Medienmitteilungen der Stadt St.Gallen | Seite 86

Neue Bewilligungspraxis: Verlängerung des Pilotversuches
Am 1. Januar 2020 wurde ein zweijähriger Pilotversuch zur einfacheren kommerziellen Nutzung des öffentlichen Raumes in der Stadt St.Gallen gestartet. Die neue Bewilligungspraxis sollte kommerzielle Aktivitäten vor Läden und Gastronomiebetrieben sowie auf bestimmten Plätzen ermöglichen. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Veranstaltungen wird der Pilotversuch nun um zwei Jahre verlängert.

Die Bewohnenden des Wohnheims für Betagte Riederenholz ziehen um
Die Stadt St.Gallen wird das Wohnheim für Betagte Riederenholz im April 2022 schliessen. Die von den Pensionärinnen und Pensionären gewünschte Anschlusslösung wurde gefunden. Im Laufe dieser Woche findet der Umzug in die Gemeinnützige und Hilfs-Gesellschaft der Stadt St.Gallen (GHG) Rosenberg statt. Ebenso konnten allen Mitarbeitenden neue Arbeitsverträge angeboten werden.

Deponie Tüfentobel: Stadt bekommt vor Bundesgericht recht
Die von der Stadt St.Gallen eingeleitete Enteignung im Zusammenhang mit dem Abschlussprojekt Deponie Tüfentobel ist rechtskräftig. Das hat das Bundesgericht am 10. März 2022 entschieden. Entsorgung St.Gallen ist zuversichtlich, dass mit diesem Entscheid die Einschränkungen des Deponiebetriebs bald aufgehoben werden können.

Kick-off zur Zusammenarbeit im öffentlichen Raum der Stadt St.Gallen
Die jährliche Kick-off-Veranstaltung zur Zusammenarbeit im öffentlichen Raum der Stadt St.Gallen fand am Donnerstag, 31. März 2022, statt. Da der öffentliche Raum allen gehört, muss er ein ungestörtes soziales Leben ermöglichen. Dazu haben die Stadtpolizei St.Gallen, die Stiftung Suchthilfe und die Dienststelle Kinder Jugend Familie der Stadt St.Gallen die gemeinsamen Ziele für das Jahr 2022 präsentiert.

Die «St.Galler Solar Community» ist ausverkauft
Nach rund zweieinhalb Jahren sind alle Solarstrom-Einheiten der «St.Galler Solar Community» auf dem Dach der Eishalle Lerchenfeld verkauft. Die St.Galler Stadtwerke freuen sich über den Erfolg und arbeiten daran, weitere Photovoltaikanlagen für ihre Kundschaft verf ügbar zu machen.

Region begrüsst Bundesratsentscheid zur 3. Röhre Rosenberg
Gestern hat der Bundesrat das Generelle Projekt für den Bau der 3. Röhre durch den Rosenberg genehmigt. Die Kantone St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden, die Stadt St.Gallen und die Gemeinde Teufen begrüssen diesen Entscheid. Mit dem Bau der 3. Röhre schafft der Bund die Voraussetzung für den langfristigen Betrieb der Stadtautobahn.

Wollbiene und Wiesenhummel: Wildbienen beobachten in St.Gallen
In der Schweiz leben über 600 Wildbienenarten, viele davon mitten in der Stadt. Die fleissigen Insekten sind wichtig für die Bestäubung unserer Wild- und Kulturpflanzen. Das Projekt Stadt-WildTiere St.Gallen lanciert deshalb die Aktion «Wollbiene & Wiesenhummel – Wildbienen in der Stadt St.Gallen». Die Stadtbevölkerung ist eingeladen, Beobachtungen von Wildbienen zu melden und mitzuforschen.

Kommunaler Richtplan erstmals angepasst
Der im Jahr 2012 vom Stadtparlament verabschiedete Richtplan der Stadt St.Gallen soll in diesem Jahr erstmals angepasst werden. Wesentliche Bestandteile der Anpassung betreffen die Innenentwicklung und die Freiräume. Bis zum 31. Mai 2022 haben Bevölkerung, Parteien und Interessenvertretende Gelegenheit, sich auf der Partizipationsplattform zur Richtplananpassung – Aufnahme Strategien zu äussern. Bis Ende Jahr soll er vom Stadtparlament beraten und verabschiedet werden.

Mobile Jugendarbeit lädt zu Stadtrundgängen ein
Auch dieses Jahr bietet die Mobile Jugendarbeit der Stadt St.Gallen Stadtrundgänge im öffentlichen Raum an. Eltern und weitere interessierte Erwachsene können dabei die St.Galler Innenstadt aus dem Blickwinkel der Jugendlichen erkunden. Der erste von vier Rundgängen findet am Mittwoch, 6. April 2022 statt.

Der Haushalt der Stadt St.Gallen bleibt im Lot
Die Rechnung 2021 der Stadt St.Gallen schliesst mit einer schwarzen Null ab (Ertragsüberschuss CHF 1.6 Mio.) und liegt damit um CHF 28.3 Mio. höher als budgetiert. Die positive Abweichung ist hauptsächlich auf den nicht eingetroffenen Pandemie-Effekt beim Fiskalertrag (CHF 12.5 Mio.) sowie auf die Minderaufwände bei den Konsumausgaben (CHF 10.0 Mio.) und bei den Abschreibungen (CHF 7.7 Mio.) zurückzuführen. Der Einbruch der Steuereinnahmen bei den juristischen Personen als Folge der Unternehmenssteuerreform ist wie budgetiert eingetroffen (- CHF 12.0 Mio.) und konnte zu einem grossen Teil durch die Haushaltdisziplin der Stadtverwaltung aufgefangen werden.