Medienmitteilungen und Vernehmlassungen des Kantons St.Gallen

Erste Startups profitieren von HSG START Accelerator
Am 2. Dezember 2025 hat die erste offizielle Durchführung des Startup-Förderprogramms HSG START Accelerator mit dem sogenannten Demoday geendet: Acht ausgewählte Deep-Tech-Startups haben ihre Geschäftsmodelle einem Publikum aus Investorinnen und Investoren, Partnerinstitutionen und Gästen präsentiert. Der Grossteil der teilnehmenden Startups befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit Investorinnen und Investoren oder hat erfolgreich eine Finanzierungsrunde abgeschlossen.
Gesetz über die staatlichen Stipendien und Studiendarlehen (Stipendiengesetz)
Die Regierung hat ein neues Stipendiengesetz erarbeitet und gibt den Entwurf in die öffentliche Vernehmlassung. Dieser enthält gezielte Vereinfachungen und Verbesserungen der Leistungen im Vergleich zur bisherigen gesetzlichen Grundlage. Künftig sollen mehr Personen von Stipendien profitieren können.

Solarenergie entlang von Kantonstrassen nutzen
Die Regierung will das Potenzial von erneuerbarer Energie im Kanton St.Gallen ausschöpfen. Um dies zu schaffen, erarbeitete das Bau- und Umweltdepartement eine Projektierungshilfe für Photovoltaikanlagen entlang der Kantonsstrassen. Auf dieser Grundlage können interessierte Investorinnen und Investoren Anlagen planen.
Biodiversitätsstrategie St.Gallen 2026–2033
Die Biodiversität im Kanton St.Gallen soll erhalten und weiter gefördert werden. Zu diesem Zweck hat das Volkswirtschaftsdepartement zusammen mit Ämtern anderer Departemente die Biodiversitätsstrategie für den Zeitraum 2026–2033 weiterentwickelt. Die Regierung hat nun die Vernehmlassung dazu eröffnet.

Mehr grenzüberschreitende Busse im Rheintal
Mit dem Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2025 ändert das Busangebot zwischen Heerbrugg und Dornbirn. Neue Direktverbindungen und ein dichterer Takt machen den grenzüberschreitenden öV attraktiver. Auch die Anbindung der Firma SFS in Heerbrugg wird weiter verbessert.

Deutliches Ja für mehr Innovation und Sicherheit
Die Stimmberechtigten des Kantons St.Gallen haben heute Sonntag zwei kantonale Vorlagen gutgeheissen. Mit über 77 Prozent Ja-Stimmen geben sie grünes Licht für den Ausbau des Reinraums in Buchs. Ausserdem sprechen sich knapp 80 Prozent dafür aus, dass die Kantonspolizei in das neue Interventionszentrum des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit zieht. Alle Gemeinden haben für die beiden Vorlagen gestimmt. Die Solidarität unter den Regionen war gross.

Schwarzarbeit auf Kanti-Baustelle wirksam bekämpfen
Auf der Baustelle der Kantonsschule Sargans haben die Kantonspolizei und das Amt für Wirtschaft und Arbeit bei einer Kontrolle drei Schwarzarbeiter von nicht gemeldeten Sub-Unternehmen entdeckt. Das Hochbauamt des Kantons St.Gallen verwies die weiteren Mitarbeiter der fehlbaren Betriebe umgehend von der Baustelle.
II. Nachtrag zur Verordnung zum Gesetz über die Abgeltung ökologischer Leistungen
Zur Umsetzung der am 17. Februar 2021 vom Kantonsrat gutgeheissenen Motion 42.20.19 «Neuregelung der Zuständigkeit im Vertragsnaturschutz (GAöL)» hat das Volkswirtschaftsdepartement einen Nachtrag zum Gesetz über die Abgeltung ökologischer Leistungen ausgearbeitet, zu dem die Regierung nun die Vernehmlassung eröffnet hat.
X. Nachtrag zum Gesetz über die Verwaltungsrechtspflege und IV. Nachtrag zum Planungs- und Baugesetz
Die Regierung des Kantons St.Gallen will den durchgängigen elektronischen Geschäfts- und Rechtsverkehr von und mit kantonalen Behörden ermöglichen. Die gesetzlichen Grundlagen für die Digitalisierung des Verwaltungsverfahrens und insbesondere für das elektronische Plan- und Baubewilligungsverfahren gehen nun in die Vernehmlassung.
Totalrevision Gesundheitsgesetz
Die Regierung hat das über 45-jährige Gesundheitsgesetz überarbeitet und gibt es in die öffentliche Vernehmlassung. Das neue Gesetz stärkt die Gesundheitsvorsorge, führt die Regelungen der Langzeitpflege zusammen und schafft die Grundlage zur Förderung innovativer Versorgungsmodelle und Digital-Health-Ansätze. Zudem werden Patientenrechte umfassend verankert und das Bewilligungswesen neu strukturiert. Für die Vernehmlassung ist eine Frist bis 16. Januar 2026 angesetzt.