Letzte Bohrung für den Tunnel Liebegg
Um den Untergrund für den geplanten Tunnel Liebegg zu untersuchen, fanden in den letzten Monaten Sondierbohrungen in der Stadt St.Gallen statt. Mit einer Bohrung an der Verzweigung Teufener Strasse/Fellenbergstrasse können die Untersuchungen abgeschlossen werden. Die Arbeiten starten morgen und dauern rund zwei Wochen.
Bei den Arbeiten bohren Fachleute auf der Teufener Strasse in St.Gallen rund 60 Meter in die Tiefe. Die Platzverhältnisse auf der stark frequentierten Teufener Strasse sind beschränkt. In Absprache mit der Stadtpolizei und der Stadt St. Gallen führt das kantonale Tiefbauamt die Bohrung deshalb auf dem nicht befahrenen Mittelstreifen der Teufener Strasse durch. Damit soll der Verkehrsfluss möglichst wenig beeinträchtigt werden. Kurzzeitige Einschränkungen bei der Ein- und Ausfahrt der Fellenbergstrasse sind allerdings nicht auszuschliessen. Die Einschränkungen werden so kurz wie möglich gehalten. Die Arbeiten erfolgen am Tag. Aufgrund der Verfügbarkeit der Bohrgeräte kann mit den Bohrungen nicht bis zu den Sommerferien zugewartet werden. Der Tunnel Liebegg ist Teil des Gesamtvorhabens Engpassbeseitigung St.Gallen. Getragen wird das Gesamtprojekt gemeinsam vom Bund, dem Kanton sowie der Stadt St.Gallen. Für die Planung des Tunnels Feldli und des unterirdischen Kreisels (Bestandteile Zubringer Güterbahnhof), der 3. Röhre Rosenberg und der
Unterhaltsplanung ist das ASTRA zuständig. Die weiteren Projektbestandteile des Zubringers Güterbahnhof, namentlich die Anschlüsse an das städtische Netz und der Tunnel Liebegg, liegen im Zuständigkeitsbereich des Kantons St.Gallen und werden in enger Abstimmung mit dem ASTRA sowie mit dem Kanton Appenzell Ausserrhoden, der Stadt St.Gallen und der Gemeinde Teufen geplant.
Quelle: Kanton St.Gallen