Medienmitteilungen Kanton St.Gallen | Seite 79
Negative Folgen auf das Kaltbrunner Riet bestätigt
Die geplante regionale Verbindungsstrasse A15-Gaster führt zu einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des Naturschutzgebiets Kaltbrunner Riet. Zu diesem Ergebnis kommt das abschliessende Gutachten der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK). Trotz der schwierigen Ausgangslage sollen nun für den Abschnitt Grynaustrasse bis Rotfarb neue Varianten geprüft werden.
Neuer Leiter des Amtes für Soziales gewählt
Die Regierung hat Claudius Luterbacher zum neuen Leiter des Amtes für Soziales im Departement des Innern gewählt. Der 42-Jährige ist derzeit Kanzler des Bistums St.Gallen und Präsident von Caritas Schweiz. Er tritt voraussichtlich im September die Nachfolge von Christina Manser an, die in Pension geht.
Neue Leiterin der kantonalen Denkmalpflege
Katrin Eberhard wird die neue Leiterin der kantonalen Denkmalpflege im Amt für Kultur des Kantons St.Gallen. Die promovierte Architektin war stellvertretende Stadtbaumeisterin der Stadt St.Gallen und tritt nun die Stelle als neue Kantonsdenkmalpflegerin am 1. Juli 2022 an.
Regierung kämpft für St.Galler Industriestandorte
Der Bund gewährt einzelnen Gemeinden beziehungsweise den dort angesiedelten Firmen Steuererleichterungen bei der direkten Bundessteuer, um die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit einzelner Regionen zu stärken, regionale Nachteile abzubauen und Arbeitsplätze in strukturschwachen Gebieten zu schaffen. Im Zuge der periodischen Überprüfung der entsprechenden Liste droht zahlreichen St.Galler Gemeinden der Verlust dieses Vorteils. Dagegen wehrt sich die Regierung beim Bund.
Netzergänzung Nord weiter verbessert
Das kantonale Tiefbauamt hat die Planung für die Netzergänzung Nord in Wil präzisiert und das Projekt verbessert. Zusätzliche Abklärungen haben bestätigt, dass die Variante Industriestrasse als Linienführung für die Umfahrungsstrasse nicht infrage kommt. Die Anpassungen am Projekt führen dazu, dass die öffentliche Mitwirkung erst nach den Sommerferien 2022 starten wird.
Internationale Zusammenarbeit im Hochschulbereich geplant
Der Kanton St.Gallen und Vorarlberg stärken ihre Partnerschaft und bauen die Zusammenarbeit auf Hochschulebene aus. Sie haben heute Dienstag, 29. März 2022, eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Umsetzung dieser Vision unterzeichnet. Ein Schwerpunkt ist die geplante Kooperation Vorarlbergs mit der Universität St.Gallen. Dieses Vorhaben soll helfen, das europaweit einzigartige Potenzial des Metropolitanraums Bodensee besser zu nutzen.
Arealentwicklung Wil West kann in zweite Lesung
Der Kantonsrat hat in der Novembersession 2021 den Kantonsratsbeschluss über einen Sonderkredit für die Arealentwicklung Wil West in erster Lesung beraten. Wegen offener Fragen in der Zusammenarbeit mit dem Kanton Thurgau wurde die zweite Lesung vorläufig sistiert. Nachdem der vorberatenden Kommission die verlangten Informationen nachgereicht wurden, soll nun die Beratung im Kantonsrat fortgesetzt werden.
GNZ in Wattwil nimmt am 1. April Betrieb auf
Die Spitalliegenschaft Wattwil ist per 1. April 2022 im Besitz der Gemeinde Wattwil. Die involvierten Akteure haben heute den Verkaufsvertrag über rund 9,7 Millionen Franken unterzeichnet. Zudem hat die Regierung der Berit Klinik AG für den Betrieb des Notfallzentrums Wattwil einen Leistungsauftrag erteilt. Somit kann die Berit Klinik AG den Betrieb mit bis zu fünf Notfallbetten per 1. April 2022 aufnehmen.
Vielerorts grosse Waldbrandgefahr
Das Kantonsforstamt stuft die Waldbrandgefahr in den Regionen Rheintal, Werdenberg, Sarganserland und Walensee als gross ein. In den restlichen Regionen ist die Waldbrandgefahr erheblich. Die Bevölkerung wird gebeten, in diesen Gebieten keine Feuer im Freien zu entfachen. Dies gilt insbesondere in der freien Natur. In den Gemeinden im Sarganserland sowie in Amden und Weesen gilt bereits ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe.
Kommission weist Bau für Sicherheitspolizei zurück
Die Standorte der Sicherheitspolizei der St.Galler Kantonspolizei sind derzeit dezentral verteilt. Um den Betrieb zu vereinfachen und zusätzlich den aktuellen Platzmangel zu beheben, will die Regierung am Standort Mingerstrasse 2 in St.Gallen einen zentralen Um- und Ergänzungsbau realisieren. Die vorberatende Kommission empfiehlt dem Kantonsrat, die Vorlage zurückzuweisen und mit der Beratung abzuwarten, bis die kantonale Immobilienstrategie vorliegt.