Medienmitteilungen Kanton St.Gallen | Seite 139

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Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit

Seit bald 40 Jahren ist die Lohngleichheit zwischen Frau und Mann in der Verfassung verankert. Dennoch gibt es gemäss Analysen im Durchschnitt immer noch einen unerklärbaren Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern. Eine Änderung des Gleichstellungsgesetzes, die heute in Kraft tritt, soll Abhilfe schaffen und verpflichtet grössere Firmen zu entsprechenden Analysen. Ein neu strukturiertes kantonales Beratungsangebot steht Firmen und Privatpersonen für Fragen zur Verfügung.

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Regierung erlässt neuen Normalarbeitsvertrag für landwirtschaftliche Arbeitnehmende

Die Kantone haben die Arbeitsverhältnisse für landwirtschaftliche Arbeitnehmende in einem Normalarbeitsvertrag zu regeln. Der bisherige Normalarbeitsvertrag ist seit dem Jahr 2004 unverändert und wird nun auf gemeinsamen Antrag des St.Galler Bauernverbandes und der Arbeitsgemeinschaft Berufsverbände Landwirtschaftlicher Angestellter hin durch den neuen Vertrag ersetzt.

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Bewerbung für Innovationspark Ost wird eingereicht

Die St.Galler Regierung hat die Bewerbung für den Innovationspark Ost diskutiert und das Dossier genehmigt. Als nächstes wird die Bewerbung nun bei der Stiftung Switzerland Innovation, die für die inhaltliche Beurteilung zuständig ist, formell eingereicht. Für das Projekt bedeutet dies einen weiteren wesentlichen Meilenstein. Der geplante Innovationspark Ost setzt auf die Stärken der Ostschweizer Wirtschaft und Wissenschaft.

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Grosses Angebot für Schulabgängerinnen und Schulabgänger

Das Amt für Berufsbildung des Kantons St.Gallen hat in Zusammenarbeit mit den Schulen und der Fachstelle für Statistik die aktuelle Schulabgängerbefragung durchgeführt. Diese zeigt, dass 94,1 Prozent der im Juli aus der Volksschule austretenden Schülerinnen und Schüler Anfang Juni eine Anschlusslösung gefunden haben.

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Gesunde St.Gallerinnen und St.Galler

84 Prozent der St.Galler Bevölkerung schätzen ihre Gesundheit als gut oder sehr gut ein. Dieses erfreuliche Resultat liefert der St.Galler Gesundheitsbericht des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums Obsan. Der Bericht zeigt aber auch, dass über ein Drittel an einer chronischen Erkrankung leidet oder sich immer mehr Menschen einsam fühlen. Diese Erkenntnisse sind wichtig, um die Gesundheitspolitik im Kanton St.Gallen zu gestalten.

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Neuer Waldratspräsident im Toggenburg

Nach mehreren Jahren gibt Werner Ackermann sein Amt als Waldratspräsident der Waldregion Toggenburg ab. Am 1. Juni 2020 übernahm sein bisheriger Stellvertreter Toni Hässig die Leitung des Gremiums.

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Soforthilfe und langfristiges Monitoring

Aus dem Lotteriefonds werden Fr. 250'000.– für Familien und Einzelpersonen zur Verfügung gestellt, die wegen der Coronakrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Gesuche können über Beratungs- oder Sozialfachstellen an die Caritas St.Gallen-Appenzell gerichtet werden, welche die Verwaltung der Gelder übernimmt. Die Regierung hat die entsprechende Leistungsvereinbarung genehmigt. Wichtig ist aber auch die langfristige Beobachtung der Situation.

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Volkswirtschaftsdepartement erlaubt zusätzliche Sonntagsverkäufe

Das Volkswirtschaftsdepartement ermächtigt die Gemeinden, den Läden des De-tailhandels im Jahr 2020 neben den vier ordentlichen Sonntagsverkäufen zwei zusätzliche Sonntagsverkäufe zu bewilligen. Damit sollen die coronabedingten Umsatzeinbussen der Läden vermindert werden.

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Behördenlöhne veröffentlichen

Die Einheitsinitiative «Behördenlöhne vors Volk» wurde im Februar 2020 von den Stimmberechtigten abgelehnt. Im Rahmen des Kantonsratsbeschlusses verlangte der Kantonsrat eine Transparenz-Bestimmung. Diese wurde im II. Nachtrag zum Gemeindegesetz formuliert. Damit sollen die Gemeinden verpflichtet werden, die Besoldung der von der Bürgerschaft gewählten Behördenmitglieder zu veröffentlichen.

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Gemeinden können Kita-Bundesbeiträge nutzen

Die reduzierten Belegungszahlen während des Coronavirus-Lockdowns stellten Kinderbetreuungseinrichtungen vor grosse finanzielle Probleme. Kanton und Gemeinden bemühten sich bereits früh um die Absicherung der Institutionen. Ende Mai legte der Bund seinerseits eine Verordnung vor, die Bundesbeiträge für entsprechende Ausfallentschädigungen umfasst. Die Regierung hat nun eine neue kantonale Verordnung erlassen, die sicherstellt, dass die Gemeinden vom Bund einen Beitrag für ihre coronabedingten Aufwendungen zugunsten von Kitas erhalten.