Medienmitteilungen Kanton St.Gallen | Seite 128
Rückkehr in den Präsenzunterricht
Nach zwei Wochen Fernunterricht kehren die St.Galler Schulen der Sekundarstufe II am Montag, 18. Januar 2021, in den Präsenzunterricht zurück. Mit dem Fernunterricht wurde ein Beitrag geleistet, dass aus den Kontakten an den Festtagen keine Ansteckungen in die Schulhäuser getragen werden. Aufgrund der Entwicklung der Fallzahlen im Kanton St.Gallen darf davon ausgegangen werden, dass dies funktioniert hat. Von einer bevorstehenden Schliessung der Schulen durch den Bund muss zurzeit nicht ausgegangen werden.
Steuerpflichtige deklarieren und zahlen pünktlich
Trotz Corona-Pandemie haben die Steuerpflichtigen 2020 ihre Steuererklärungen überwiegend pünktlich eingereicht. Die Quote der elektronisch eingereichten Steuererklärungen ist dabei stark angestiegen. Schliesslich hat sich auch die Zahlungsmoral als sehr erfreulich erwiesen und bewegt sich auf Vorjahresniveau. Wegen der Pandemie ist zur Unterstützung der Unternehmen die Möglichkeit eines vereinfachten Erlassverfahrens geschaffen worden. Bisher machten aber erst wenige Firmen davon Gebrauch.
Felsrinne im Riethüsli in St.Gallen ermitteln
Ab Montag, 18. Januar 2021 führt das Tiefbauamt im Riethüsli-Quartier in St.Gallen während rund vier Nächten Baugrunduntersuchungen durch. Mit der Untersuchung soll eine mit Wasser und Gestein gefüllte Felsrinne ermittelt werden. Die Lokalisierung der Felsrinne ist nötig, um die genaue Linienführung des geplanten Tunnels Liebegg festzulegen.
Zuschlag für Ergebnisermittlungssystem für Wahlen und Abstimmungen
Die Kantone St.Gallen und Thurgau haben im Rahmen einer parallel durchgeführten Ausschreibung der Abraxas Informatik AG den Zuschlag für ein neues Ergebnisermittlungssystem für Wahlen und Abstimmungen erteilt. Das neue System wird voraussichtlich ab dem Jahr 2022 das bisherige System WABSTI ersetzen, das in beiden Kantonen seit bald 20 Jahren im Einsatz steht.
Neue Impfmöglichkeiten in sechs regionalen Schwerpunktpraxen sowie Hausarztpraxen
Ab dem 18. Januar 2021 können sich auch über 80-jährige Personen, die nicht in einem Betagten- oder Pflegeheim wohnen sowie Erwachsene mit chronischen Krankheiten und besonderen Risiken in einer von sechs regionalen Schwerpunktpraxen impfen lassen. Mit der Zulassung des Impfstoffs von Moderna können kurz darauf auch die Hausärztinnen und Hausärzte impfen. Nach wie vor ist die Impfstoffmenge knapp und es können erst beschränkt Impftermine angeboten werden. Erste Priorität haben die besonders gefährdeten Personen.
Todesfall im Kinderspital: Haupttodesursache geklärt
Ende Jahr ist im Ostschweizer Kinderspital ein Kleinkind verstorben, das positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Die Coronavirus-Infektion hat im weiteren Verlauf eine schwerwiegende bakterielle Infektion der Atemwege nach sich gezogen, die zum tragischen Tod des Kleinkindes geführt hat. Dies haben die Abklärungen zur Todesursache ergeben. Die Infektion mit dem Coronavirus ist somit nicht die Haupttodesursache.
«Frühe Förderung» weiterhin im Fokus
Der Kanton hat eine neue Strategie «Frühe Förderung» für die Jahre 2021 bis 2026 erarbeitet. Diese baut auf der Vorgängerstrategie auf, die für die Jahre 2015 bis 2020 galt. Die ausgelaufene Strategie wurde ausgewertet, um neue Schwerpunkte für die kommenden Jahre zu setzen. Interessierte Kreise sind eigeladen, zur Auswertung der bisherigen und zur neuen Strategie Stellung zu nehmen.
Umfahrungsstrasse Wattwil wegen Sicherheitsholzerei teilweise gesperrt
Im Schutzwald oberhalb der Umfahrungsstrasse Wattwil müssen in den nächsten zwei Wochen aus Sicherheitsgründen rund 220 Bäume gefällt werden. Dabei kommt eine spezialisierte Helikopterfirma zum Einsatz, weshalb sich die Arbeitszeiten nach Witterungsbedingungen richten. Während der Arbeiten muss die Umfahrungsstrasse gesperrt werden.
Plan B für Gastronomie-Betriebe
Die Regierung des Kantons St.Gallen bereitet eine St.Galler Lösung für die durch die Corona-Krise besonders betroffene Gastrobranche vor. Die Lösung kommt dann zum Einsatz, wenn der Bundesrat diesen Mittwoch keine Anpassung der nationalen Härtefallverordnung beschliesst. Zudem prüft die Regierung die Problematik der Zulieferbetriebe und eine Unterstützung der Bergbahnen.
Bei Bedarf mehr Sprachheilschulplätze
Die Regierung unterbreitet dem Kantonsrat eine Vorlage für eine Änderung des Volksschulgesetzes. Diese ermöglicht den Gemeinden, stillgelegte Plätze an den Sprachheilschulen bei Bedarf wieder aktivieren zu können. Die Vorlage erfüllt eine gutgeheissene Motion des Kantonsrates.