Medienmitteilungen Kanton St.Gallen | Seite 127
Von A wie von Aarburg bis Z wie Zwingli
Die Wappen von 1'384 im Kanton St.Gallen verbürgerten Familien sind seit Kurzem online beim Staatsarchiv einsehbar. Dazu wurden rund 6'000 digitalisierte Bilder aus der Familienwappensammlung von Verena Roesli erstellt.
Postautolinie Herisau-Hundwil-Stein-St.Gallen fährt vorerst weiter wie bisher
Im Aggloprogramm St.Gallen Bodensee sowie im öV-Konzept 2018-2022 des Kantons Appenzell Ausserrhoden ist eine Verkürzung der heutigen Linie 180 Herisau–Hundwil–Stein–St. Gallen auf den Abschnitt Herisau-Lustmühle und die Einführung eines ½h-Taktes vorgesehen. Die Planung zeigt nun: Eine Kürzung der Linie auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2021 ist für die nächsten Jahre vom Tisch. Die Postautolinie, die gute Anschlüsse auf die Bahn in Herisau und St.Gallen ermöglicht, wird wie bisher weiterbetrieben.
Mit Rücksicht in Wald und Bergen unterwegs
Aufgrund der aktuellen Situation verbringen deutlich mehr Menschen ihre Freizeit draussen in der Natur. Dabei gilt es, auf Wildtiere Rücksicht zu nehmen. Das Amt für Natur, Jagd und Fischerei gibt Tipps für ein respektvolles Verhalten.
Kanton vergibt Härtefallgelder ab Januar 2021
Die Regierung hat heute die Regeln für den Bezug von Unterstützungsgeldern im Rahmen der Härtefallregelung verabschiedet. Insgesamt stehen vorerst 22,6 Millionen Franken für Härtefallmassnahmen zur Verfügung. Je nach Ausweitung des nationalen Programms kann der Betrag noch erhöht werden. Betriebe aus den bezeichneten Branchen, welche die geforderten Kriterien erfüllen, können ab dem 4. Januar 2021 ein Gesuch um finanzielle Unterstützung einreichen.
Existenzproblemen im Kulturbereich begegnen
Die Covid-19-Pandemie trifft Kulturschaffende und Kulturinstitutionen in ihrer Existenz. In einer Videokonferenz haben gestern Abend Vertreterinnen und Vertreter des Kultursektors mit Regierungsrätin Laura Bucher zum ersten Mal über die Situation und mögliche Lösungen diskutiert. Dabei zeigte sich grosser Bedarf nach Austausch und Koordination wie auch weit verbreitete Existenzprobleme der Betroffenen.
Adoptionen aus Sri Lanka: Betroffene erhalten Unterstützung bei der Herkunftssuche
Zwischen 1973 und 2002 sind im Kanton St.Gallen rund 80 Kinder aus Sri Lanka adoptiert worden. Frühere Untersuchungen zeigen, dass die damaligen Verfahren von den zuständigen kantonalen und kommunalen Behörden nicht in allen Fällen gemäss den gesetzlichen Vorgaben durchgeführt wurden. Zudem wurden Hinweise auf unrechtmässige Vorgänge sowie Kinderhandel in Sri Lanka zu wenig beachtet. Deshalb startet das Departement des Innern im Januar 2021 ein Folgeprojekt zur umfassenden historischen Aufarbeitung der Adoptionen von Kindern aus Sri Lanka.
Erfreuliche Gemeindefinanzen 2019
Die Gemeindefinanzstatistik 2019 zeigt in 70 der 77 politischen Gemeinden des Kantons St.Gallen positive Rechnungsabschlüsse. Über alle Gemeinden hinweg erwirtschafteten diese im Jahr 2019 einen Ertragsüberschuss von 137 Millionen Franken. Das Nettovermögen und die Bilanzsummen sind – bedingt durch die zahlreichen RMSG-Umstellungen – auf das Rechnungsjahr 2019 deutlich angestiegen. Aufgrund der Umstellung auf das neue Rechnungsmodell lassen sich viele Werte jedoch kaum vergleichen.
Freier Zugang zu allen Schweizer Universitäten
Die Interkantonale Universitätsvereinbarung ermöglicht Studierenden den freien Zugang zu Universitäten in der ganzen Schweiz. Ausserdem dient sie als Lastenausgleich zwischen den Kantonen. Der Beitritt zur nun totalrevidierten Vereinbarung bedarf im Kanton St.Gallen der Genehmigung durch den Kantonsrat. Die vorberatende Kommission beantragt dem Kantonsrat Eintreten auf die Vorlage.
Abgestorbene Bäume gegen den Borkenkäfer
Der Borkenkäfer hat in den vergangenen Monaten seine Spuren im St.Galler Wald hinterlassen. Bäume, die der Schädling befallen hat, sind zu entfernen. Wenn der Käfer ausgeflogen ist, dient der Baum als Lebensraum für zahlreiche Feinde des Borkenkäfers.
Energieziele mit erneuertem Konzept erreichen
Das St.Galler Energiekonzept 2021–2030 legt Ziele und Massnahmen fest, um den CO2-Ausstoss weiter zu senken, die Energieeffizienz sowie den Anteil der erneuerbaren Energien an der Energieversorgung zu erhöhen. Zudem soll der Zuwachs des Strombedarfs gebremst werden. Mit einem Nachtragskredit sollen energetische Modernisierungen von Gebäuden weiterhin gefördert werden können. Die vorberatende Kommission beantragt dem Kantonsrat, auf beide Vorlagen einzutreten.