Medienmitteilungen Kanton St.Gallen | Seite 130

Verschneiten Wald nicht betreten
Im gesamten Kanton St.Gallen herrscht die Gefahrenstufe 4 von 5 aufgrund des Schnees und der Lawinensituation. Der Winterwunderwald sieht verlockend aus, auf einen Waldspaziergang ist aus Sicherheitsgründen zu verzichten. Es besteht die Gefahr von umstürzenden Bäumen und abbrechenden Ästen.

Austausch mit den Parteispitzen
Am Donnerstagabend haben sich die Vorsteher des Finanz- und des Volkswirtschaftsdepartementes mit den Vertretern der Kantonsratsparteien getroffen. Thema waren die kantonalen Härtefallmassnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Die Parteien unterstützen die geplanten Massnahmen klar.

Neues ÖV-Konzept stärkt die Bahn und den Schnellbus zwischen St.Gallen und Arbon
Die Kantone St.Gallen und Thurgau planen das ÖV-Angebot zwischen St.Gallen, Wittenbach und Arbon weiterzuentwickeln. Das Busangebot innerhalb der Städte St.Gallen und Arbon, sowie zwischen den beiden Städten wird ausgebaut. Der Bahnhof Wittenbach wird als Umsteigepunkt gestärkt. Bei der S82 (St.Gallen–Wittenbach) wird der Takt reduziert, aber die Betriebszeit verlängert. Das neue Konzept soll ab Dezember 2021 in Betrieb gehen, sofern die finanziellen Mittel bereitgestellt werden können.

Rückkehr in den Präsenzunterricht
Nach zwei Wochen Fernunterricht kehren die St.Galler Schulen der Sekundarstufe II am Montag, 18. Januar 2021, in den Präsenzunterricht zurück. Mit dem Fernunterricht wurde ein Beitrag geleistet, dass aus den Kontakten an den Festtagen keine Ansteckungen in die Schulhäuser getragen werden. Aufgrund der Entwicklung der Fallzahlen im Kanton St.Gallen darf davon ausgegangen werden, dass dies funktioniert hat. Von einer bevorstehenden Schliessung der Schulen durch den Bund muss zurzeit nicht ausgegangen werden.

Steuerpflichtige deklarieren und zahlen pünktlich
Trotz Corona-Pandemie haben die Steuerpflichtigen 2020 ihre Steuererklärungen überwiegend pünktlich eingereicht. Die Quote der elektronisch eingereichten Steuererklärungen ist dabei stark angestiegen. Schliesslich hat sich auch die Zahlungsmoral als sehr erfreulich erwiesen und bewegt sich auf Vorjahresniveau. Wegen der Pandemie ist zur Unterstützung der Unternehmen die Möglichkeit eines vereinfachten Erlassverfahrens geschaffen worden. Bisher machten aber erst wenige Firmen davon Gebrauch.

Felsrinne im Riethüsli in St.Gallen ermitteln
Ab Montag, 18. Januar 2021 führt das Tiefbauamt im Riethüsli-Quartier in St.Gallen während rund vier Nächten Baugrunduntersuchungen durch. Mit der Untersuchung soll eine mit Wasser und Gestein gefüllte Felsrinne ermittelt werden. Die Lokalisierung der Felsrinne ist nötig, um die genaue Linienführung des geplanten Tunnels Liebegg festzulegen.

Zuschlag für Ergebnisermittlungssystem für Wahlen und Abstimmungen
Die Kantone St.Gallen und Thurgau haben im Rahmen einer parallel durchgeführten Ausschreibung der Abraxas Informatik AG den Zuschlag für ein neues Ergebnisermittlungssystem für Wahlen und Abstimmungen erteilt. Das neue System wird voraussichtlich ab dem Jahr 2022 das bisherige System WABSTI ersetzen, das in beiden Kantonen seit bald 20 Jahren im Einsatz steht.

Neue Impfmöglichkeiten in sechs regionalen Schwerpunktpraxen sowie Hausarztpraxen
Ab dem 18. Januar 2021 können sich auch über 80-jährige Personen, die nicht in einem Betagten- oder Pflegeheim wohnen sowie Erwachsene mit chronischen Krankheiten und besonderen Risiken in einer von sechs regionalen Schwerpunktpraxen impfen lassen. Mit der Zulassung des Impfstoffs von Moderna können kurz darauf auch die Hausärztinnen und Hausärzte impfen. Nach wie vor ist die Impfstoffmenge knapp und es können erst beschränkt Impftermine angeboten werden. Erste Priorität haben die besonders gefährdeten Personen.
Todesfall im Kinderspital: Haupttodesursache geklärt
Ende Jahr ist im Ostschweizer Kinderspital ein Kleinkind verstorben, das positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Die Coronavirus-Infektion hat im weiteren Verlauf eine schwerwiegende bakterielle Infektion der Atemwege nach sich gezogen, die zum tragischen Tod des Kleinkindes geführt hat. Dies haben die Abklärungen zur Todesursache ergeben. Die Infektion mit dem Coronavirus ist somit nicht die Haupttodesursache.

«Frühe Förderung» weiterhin im Fokus
Der Kanton hat eine neue Strategie «Frühe Förderung» für die Jahre 2021 bis 2026 erarbeitet. Diese baut auf der Vorgängerstrategie auf, die für die Jahre 2015 bis 2020 galt. Die ausgelaufene Strategie wurde ausgewertet, um neue Schwerpunkte für die kommenden Jahre zu setzen. Interessierte Kreise sind eigeladen, zur Auswertung der bisherigen und zur neuen Strategie Stellung zu nehmen.