Medienmitteilungen Kanton St.Gallen | Seite 123

Brücke Luteren Ennetbühl ist schutzwürdig
Die Brücke über die Luteren zwischen Ennetbühl und Gillsäge in Nesslau ist schutzwürdig. Dies zeigt ein aktuelles Gutachten. Aufgrund der neuen Ausgangslage muss das Projekt überarbeitet werden. Deshalb kann die Vorlage zum geplanten Bauvorhaben in der Aprilsession nicht behandelt werden.

Kanton passt Härtefallhilfe für Betriebe an
Der Kanton St.Gallen reagiert auf die vom Bundesrat vor Ostern vorgenommenen Änderungen an der Covid-19-Härtefallverordnung. An ihrer Sitzung vom Dienstag hat die Regierung die zentralen Anpassungen des Bundes übernommen. Diese betreffen einerseits den Gründungszeitpunkt, ab welchem Firmen Hilfe beantragen können, andererseits die landesweit einheitliche Bemessung der Beiträge an Unternehmen mit mehr als 5 Millionen Franken Umsatz.

Arbeitslosigkeit folgt saisonalem Muster, Kurzarbeit bleibt hoch
Im März 2021 ist die Zahl der Stellensuchenden im Kanton St.Gallen gegenüber dem Vormonat leicht gesunken. Gemessen am Vorjahreswert sind knapp ein Fünftel mehr Personen auf dem RAV gemeldet, bei den jüngeren Stellensuchenden sind es fünf Prozent. Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit sind stabil geblieben. Aktuell haben rund 3'600 Betriebe für knapp 43'000 Mitarbeitende Kurzarbeit vorangemeldet.

Digitalisierung gedruckter Publikationen
Mit Retrodigital (www.retrodigital.sg.ch) führt die Staatskanzlei eine Fundgrube und übergreifendes Nachschlagewerk für gedruckt erschienene Publikationen der Staatskanzlei ein. Die Plattform erlaubt der Bevölkerung und weiteren Anspruchsgruppen, Recherchen orts- und zeitunabhängig mit Volltextsuche durchzuführen.

Impftermine für über 65-Jährige ab sofort möglich
Genau drei Monate nach dem Start der Impfkampagne im Kanton St.Gallen wurde die hunderttausendste Impfdosis verimpft. Rund 38'000 Personen haben beide Impfdosen erhalten. Da die hochbetagten Personen geimpft sind oder in Kürze die erste Dosis erhalten, wird die Impfkampagne nun ausgeweitet. Ab sofort werden auch Personen ab 65 Jahre in einem Impfzentrum oder in der Arztpraxis geimpft.

Spurenstoffe belasten St.Galler Bäche stark
Der Kanton hat die Wasserqualität ausgewählter Bäche untersucht. Die Messkampagnen zeigen, dass die Gewässer die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllen und oft ein hohes Risiko für die Gewässerorganismen besteht. Verantwortlich für die Überschreitungen der Grenzwerte sind vor allem Pestizide und eine Industriechemikalie.

Besser informiert über den St.Galler Klosterplatz
Der Klosterplatz als zentraler Ort in der St.Galler Altstadt wird von vielen Personen besucht, zudem finden hier auch die verschiedensten Anlässe statt. Als Folge davon stellen sich vermehrt Fragen zur Nutzung des Platzes. Deshalb hat die Staatskanzlei des Kantons St.Gallen die Webseite zum Klosterplatz überarbeitet und mit verschiedenen Informationen ergänzt.
Erste Tibeter erhalten Härtefallbewilligung
Dem Kanton St.Gallen ist ein Durchbruch bei abgewiesenen tibetischen Asylsuchenden gelungen, die sich seit mehr als fünf Jahren in der Schweiz aufhalten und sich gut integriert haben. Das Staatssekretariat für Migration hat der Aufenthaltsbewilligung für drei Tibeter im Kanton St.Gallen zugestimmt, nachdem diese ihre Papiere und Identität offenlegten.

Grundentschädigung für Kultur sicherstellen
Im Oktober 2020 wurde die Covid-19-Gesetzegebung des Bundes für die Unterstützung im Kulturbereich angepasst. Dies macht Änderungen auf kantonaler Ebene nötig. Die entsprechende dringliche Verordnung der Regierung wird nun in eine gesetzliche Grundlage überführt. Die vorberatende Kommission beriet die Vorlage und beantragt Eintreten. Sie unterbreitet dem Kantonsrat zudem Anträge zum Gesetzesentwurf sowie einen Auftrag an die Regierung.

Corona-Hilfe unterstützt Menschen in Not
Personen, die wegen der Corona-Krise starke Einnahmeneinbussen haben und deshalb in einer finanziellen Notlage sind, können ab 15. April Unterstützungsleistungen, sogenannte Corona-Hilfe beantragen. Die Regierung hat am 30. März eine entsprechende Verordnung verabschiedet und stellt im Auftrag des Kantonsrates fünf Millionen Franken für Unterstützungsbeiträge zur Verfügung.