Medienmitteilungen Kanton St.Gallen | Seite 98
Rückkehr zur Maskenpflicht an den Schulen
Flankierend zur neuen bundesrechtlichen Zertifikatspflicht, von welcher der Schulunterricht ausgenommen ist, und auf Empfehlung des Kantonsarztamtes verfügt das Bildungsdepartement die Rückkehr zur Maskenpflicht in den Schulräumen. Die Maskenpflicht ist gültig ab Montag, 13. September 2021 bis zwei Wochen nach den Herbstferien. Sie gilt für alle Lehrpersonen und weiteren Erwachsenen in Volksschule und Sekundarstufe II sowie für alle Kinder und Jugendlichen der Volksschul-Oberstufe und der Sekundarstufe II. Mit der Massnahme nimmt der Kanton in einer unsicheren Phase der Pandemie Druck vom System Schule und von den Ausbruchstestungen.
Blaualgen im Zürich-Obersee
Das Amt für Wasser und Energie AWE hat an neun Stellen am Zürich-Obersee Wasserproben untersucht. In allen Proben wurde die Blaualge von der Gattung Tychonema nachgewiesen. Sie kann das Blaualgengift Anatoxin a produzieren. Der Kanton rät, Hunde vom Wasser fern zu halten.
Zweckmässigkeit der A15-Gaster neu beurteilt
Das kantonale Tiefbauamt hat die Zweckmässigkeitsbeurteilung für die «Regionale Verbindungsstrasse RVS A15-Gaster» aus dem Jahr 2011 aktualisiert. Die Auswertung bestätigt, dass den Kosten von 350 Millionen Franken nach wie vor ein vielfältiger Nutzen gegenübersteht. Die gesteckten Ziele können nur mit der Verbindungsstrasse A15-Gaster erreicht werden.
Linienführung der A15-Gaster beim Kaltbrunner Riet verbessert
Die geplante regionale Verbindungsstrasse RVS A15-Gaster führt auf einem 500 Meter langen Teilstück nahe am Naturschutzgebiet Kaltbrunner Riet vorbei. Um die negativen Auswirkungen für Natur und Umwelt zu minimieren, wurde jetzt die Linienführung optimiert.
Energie aus Oberflächengewässern stärker nutzen
Die grossen Seen und Flüsse im Kanton St.Gallen sind eine ergiebige, bisher wenig genutzte Energiequelle. Der Kanton will Projekte zur Wärmegewinnung aus Oberflächengewässern vorantreiben, um die CO2-Emissionen der Gebäude weiter zu senken. An einem Anlass heute Abend in Schmerikon informiert und vernetzt der Kanton wichtige Akteure.
Theatersanierung verzögert sich
Der Abschluss der Sanierungsarbeiten am Theater St.Gallen verzögert sich. Gründe dafür sind unvorhergesehene Zusatzarbeiten bei der Schadstoffsanierung und wetterbedingte Arbeitsunterbrüche. Voraussichtlich bis April 2023 werden die Arbeiten abgeschlossen. Die Eröffnung des sanierten und erweiterten Theaters erfolgt neu im Oktober 2023.
20'000 Franken für Nothilfe in Haiti
Die Regierung unterstützt die Hilfsorganisation Save the Children Schweiz mit 20'000 Franken zugunsten der Nothilfe für die Betroffenen des Erdbebens auf Haiti.
Zahl der Stellensuchenden sinkt weiter
Ende August 2021 haben im Kanton St.Gallen über 10 Prozent weniger Personen eine Stelle auf einem RAV gesucht als zur gleichen Zeit im Vorjahr. Damals hatte die Zahl in Folge der Corona-Massnahmen einen hohen Wert erreicht. Auch im Monatsvergleich ist ein Rückgang festzustellen, was im August selten der Fall ist. Zuletzt geschah dies 2017. Ebenfalls weiterhin zurück gehen die Voranmeldungen zur Kurzarbeit.
Armut mit einer gemeinsamen Haltung entgegentreten
Die Religionsgemeinschaften nehmen im St.Gallischen Sozialsystem eine wichtige ergänzende Rolle zum Staat wahr. Dies zeigte sich am Donnerstagabend an der dritten öffentlichen Veranstaltung der St.Galler Konferenz zu Fragen von Religion und Staat zum Thema «Der Einsatz der Religionsgemeinschaften gegen Armut». Eine gemeinsame und gerade im Einzelfall grosszügigere Haltung von Religionsgemeinschaffen, Kanton und Gemeinden, welche die Pflicht zur Hilfe ins Zentrum stellt, sei notwendig.
Kompetenzzentren für die Berufsbildung
Die Regierung schickt den Entwurf des Berichts zum Postulat «Strategische Investitionsplanung für Sekundarstufe II» und den Entwurf eines VII. Nachtrags zum Einführungsgesetz zur Bundesgesetzgebung über die Berufsbildung in die Vernehmlassung bis zum 4. Oktober 2021. Wichtigster Teil der Vorlage ist eine Strategie zur Weiterentwicklung der Berufsschulstandorte im Kanton zu Kompetenzzentren für ganze Berufsfelder. Zusätzlich zur Vernehmlassung finden für die betroffenen Kreise Anhörungen statt.