Geschäft: Förderung der dualen Bildung im Kanton St.Gallen mittels einer Berufsbildungsoffensive

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.23.08
TitelFörderung der dualen Bildung im Kanton St.Gallen mittels einer Berufsbildungsoffensive
ArtKR Interpellation
ThemaErziehung, Bildung, Kultur
FederführungBildungsdepartement
Eröffnung14.2.2023
Abschlusspendent
Letze Änderung25.10.2023
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 13. Februar 2023
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 10. Oktober 2023
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
14.2.2023Person21.11.2024
14.2.2023Person21.11.2024
14.2.2023Person21.11.2024
14.2.2023Person6.8.2024
14.2.2023Person21.11.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
20.2.2024Wortmeldung

Wasserfallen-Goldach (im Namen von Wasserfallen-Goldach / Hauser-Sargans / Sarbach-Wil / Frick-Buchs / Dobler-Oberuzwil): Die Interpellantin und die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Wie die Regierung aufzeigt, läuft vieles im Bereich der Berufsbildung im Kanton St.Gallen und in der gesamten Ostschweiz bereits jetzt sehr gut. Die Ausbildungsbetriebe betreiben einen immensen Aufwand, um die Lernenden einerseits anzuziehen und ihnen dann v.a. eine attraktive sowie qualitativ hochstehende Ausbildung zu bieten. Lehrpersonen der Oberstufen leisten mit Unterstützung der Jugendlichen im Berufswahlprozess einen äusserst engagierten und wichtigen Beitrag. Die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung und die sieben über den ganzen Kanton verteilten regionalen Berufsinformationszentren stehen dabei in engem Kontakt mit den Oberstufenschulen und leisten ebenso wertvolle Beratungsarbeit. Nichtsdestotrotz müssen wir weitere Bemühungen an den Tag legen, um das duale Berufsbildungssystem im Kanton St.Gallen weiter zu stärken und damit auch dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Potenzial sehen wir in der verstärkten Unterstützung von KMU in der Beratung bei organisatorischen und strukturellen Fragen seitens des Amtes für Berufsbildung. Wir sehen auch grossen Handlungsbedarf in steuerlichen Anreizen für Unternehmen, um die Schaffung von Berufsbildungsplätzen noch attraktiver zu machen. Es braucht zudem eine bessere gegenseitige Sichtbarmachung von erfolgreichen Berufswahlprojekten von Schulen und Betrieben auf lokaler und regionaler Ebene. Eine Steuerung und Koordination über eine sinnvolle Plattform durch den Kanton könnte hier sicherlich einen grossen Mehrwert schaffen. Des Weiteren gilt es zu prüfen, ob die finanzielle Unterstützung von Lehrgängen der höheren Fachschulen ausgebaut werden könnte und ob damit auch eine Ungleichbehandlung bei der Unterstützung der Fachhochschulen und der Universitäten aus dem Weg geräumt werden könnte. Wir werden in der kommenden Legislatur, sofern wir dann wiedergewählt werden, auf diese Anliegen zurückkommen.

Session des Kantonsrates vom 19. bis 21. Februar 2024, Frühjahrssession