Geschäft: Pflege stärken: Tiefere Gebühren leisten einen Beitrag zur Attraktivität des Studiums
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.20.32 |
Titel | Pflege stärken: Tiefere Gebühren leisten einen Beitrag zur Attraktivität des Studiums |
Art | KR Interpellation |
Thema | Erziehung, Bildung, Kultur |
Federführung | Bildungsdepartement |
Eröffnung | 19.5.2020 |
Abschluss | pendent |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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19.5.2020 | Person | Erstunterzeichner/-in - Warzinek-Mels | 21.11.2024 |
19.5.2020 | Person | Erstunterzeichner/-in - Dürr-Widnau | 21.11.2024 |
19.5.2020 | Person | Erstunterzeichner/-in - Krempl-Gnädinger-Goldach | 21.11.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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14.9.2020 | Wortmeldung | Warzinek-Mels: Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung zufrieden Wir sind zufrieden mit der Antwort der Regierung, nicht zufrieden sind wir mit der Tatsache, dass vorerst die Studiengebühren gleich hoch bleiben und somit höher ausfallen wie z.B. in Winterthur für eine gleiche Ausbildung. Die Regierung bestätigt in ihrer Antwort mehrere Kernaussagen der Interpellanten, z.B. «Pflege ist systemrelevant», oder «wir brauchen dringend und verstärkt Anstrengungen um Pflegekräfte auszubilden» und – besonders wichtig im Sinne der Interpellation – «es ist wichtig, Fachkräfte mittels einer attraktiven Ausbildung in der Ostschweiz zu halten». Zur Attraktivität der Ausbildung gehören auch die Studiengebühren, die gemäss Regierung im Bachelorstudiengang Pflege doch immerhin 10 Prozent der Lebenshaltungskosten ausmachen. Ein kleines Fragezeichen wollen wir hinter die Zufriedenheitswerte setzen, die durch Absolvierendenbefragungen der Fachhochschule Ostschweiz (FHS) erhoben wurden, bei denen natürlich «niedrige Studiengebühren» nicht erwähnt werden. Klar, denn die Studiengebühren sind eben höher wie an vergleichbaren Ausbildungsstätten in der Schweiz und vor allem: bei den Absolvierenden finden sich naturgegeben diejenigen Personen nicht, die sich wegen der Studiengebühren für einen anderen Ausbildungsort oder sogar, und das wäre richtiggehend schade und schlecht, gegen ein Pflegestudium entschieden haben. Lassen Sie uns aber auch festhalten, dass wir die verschiedenen, in der Antwort geschilderten Bemühungen des Kantons schätzen, das Pflegestudium in St.Gallen attraktiv zu gestalten und finanzielle Entlastungen, z.B. für Quer- oder Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger, zu ermöglichen. Das Wichtigste zuletzt: Wir entnehmen der Antwort der Regierung, dass es der Hochschulrat der OST Ostschweizer Fachhochschule ist, der die Gebührenordnung erlässt, die dann durch die Regierung des Kantons St. Gallen genehmigt wird. Wir bitten und fordern somit den Hochschulrat auf, sich zeitnah mit der Frage der Studiengebühren zu befassen. Ziel muss es sein, Studiengebühren anzugleichen, um zumindest keinen Nachteil gegenüber anderen vergleichbaren Schweizer Ausbildungsstätten zu haben. Zudem bitten wir Sie einen besonderen Blick auf die Pflegeausbildungen zu richten, die gesellschaftlich von hoher Bedeutung sind. | Session des Kantonsrates vom 14. bis 17. September 2020 |