Geschäft: Verlieren am Schluss nur die talentierten Schülerinnen und Schüler?

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.20.20
TitelVerlieren am Schluss nur die talentierten Schülerinnen und Schüler?
ArtKR Interpellation
ThemaErziehung, Bildung, Kultur
FederführungBildungsdepartement
Eröffnung18.2.2020
Abschlusspendent
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 5. Mai 2020
VorstossWortlaut vom 18. Februar 2020
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
19.2.2020Person8.10.2024
19.2.2020Person27.6.2024
19.2.2020Person8.10.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
19.5.2020Wortmeldung

Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden.

Damen Herren von Ratenregierung, ich danke der Regierung im Namen der Interpellanten für die Antwort. Es kommt, wie von den Interpellanten befürchtet, die Talente der Region wäre und Afd unterschiedliche Schulen aufgeteilt. Dies läuft dem Zweck der Talentförderung entgegen und führt darüber hinaus zu Nachteilen bei den Involvierten vereinen und Sportverbänden. Der mangelnde viele der involvierten Bildungspolitiker sich an einen Tisch zu setzen und eine einvernehmliche Lösung zu suchen, ist mehr als erkennbar. Dazu hat sich aber auch das Tagblatt schon ausführlich oder hat darüber schon ausführlich berichtet. Lieber versteckt man sich hinter Paragrafen und Gesetzesartikeln, anstatt zusammen eine einvernehmliche Lösung zu finden. Eine umliegende Gemeinde ohne Oberstufe zahlt der Stadt St.Gallen einundzwanzig 1'500 Franken für Oberstufenschüler für dessen Beschulung. Warum sich das Bildungsdepartement krampfhaft am Schulalltag von 11'000 Franken festklammert. Wenn die externen Talentschüler in einer Regelklasse gehen, ist selbst den umliegenden Gemeinden nicht schlüssig. Die aufgezwungene Lösung für die Standortgemeinde der Talentshow der Schule wäre somit nur noch eine eigene Sparkasse zu führen. Dann läge das Entgelt bei 19'000 Franken. Das will aber die Gegenseite nicht auf Grund der schulischen Integration. Das führt nun dazu, dass Patente das Stadt nicht mehr mit solchen der Region zusammen Beschult werden. Wo hier der Mehrwert versteckt oder versteckt ist, ist schlicht schleierhaft.

Spannend ist aber darüber hinaus, dass die nun eingesetzte private Talentschule SBB 19'800 Franken für die Talente L, also mehr als die staatlichen Schulen. Die Verwirrung ist bei uns total.

Dazu kommt noch, dass der Kanton der privaten SBB A SBB vor 3 Jahren eine Bewilligung zum Führen einer Talentschule im Fussball erteilt hat. Obschon im Konzept der Talentschulen steht, dass sich diese nur erteilt wird, wenn die regionale Versorgung der Talente noch nicht ausreichen, Masse gewährleistet ist. Die Stadt hatte schon früher Fussballtalent in der eigenen Talentschule und hat dem Kanton signalisiert, dass das System so flexibel sei, dass weitere Fussballtalent aufgenommen werden können. Trotzdem moderne weitere Talentschule bewilligt. Das zeigt nochmals eindrücklich, dass die Fronten verhärtet sind. Wir sind mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden und rufen die angesprochenen Protagonisten zum Wohle der Spargelernte zur Zusammenarbeit auf. Aber vielleicht schaffen wir die beiden Schulen eine gute Lösung zu finden, wenn es die Politik nicht schafft.

Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden, damit dies die Interpellation beantwortet und das Geschäft erledigt und auch alle Vorstösse in der Zuständigkeit des Bildungsdepartements. Wir wechseln in die Zuständigkeit des Baudepartements. Das Präsidium sieht vor, noch alle 8 Interpellationen heute zu bearbeiten.

Session des Kantonsrates vom 18. bis 20. Mai 2020, Aufräumsession