Geschäft: Zu grosse Hindernisse für einen Besuch des Gymnasiums? (Titel der Antwort: Kosten der nachobligatorischen Ausbildung)

Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Gebühren, Kosten für Unterrichtsmaterial, Laptop, Exkursionen, Verpflegungskosten, Schulweg und – je nach Ausbildungsgang – für Sprachaufenthalte oder Instrumentalunterricht summieren sich. Wenn je nach Familie zwei bis drei Jugendliche in nachobligatorischen Schulen eingeschrieben sind, ist die Belastung gross. Ich zitiere aus der Antwort der Regierung: «Der Besuch eines Gymnasiums ist über die Zeit teurer geworden.» Und somit ist anzuerkennen, dass die zunehmenden Kosten im Spannungsverhältnis zur Unentgeltlichkeit des Unterrichts stehen. Sie behindern auch die Absicht der Regierung, das Begabtenreservoir der Jugendlichen besser auszuschöpfen, damit mehr Jugendliche in der Lage sind, gymnasiale Bildung und somit einen direkten Zugang zu einer akademischen Laufbahn zu erhalten. Ich gehe einig mit der Regierung, dass die Kostensteigerung eingedämmt werden muss. Auch einer gesteigerten Erwartungshaltung der Familien (z.B. in Richtung teurer Sprachaufenthalte) ist mit Massnahmen zu begegnen.

Gerne werden wir von der in der nächsten Amtsdauer vorzulegenden Auslegeordnung im Rahmen des nächsten Berichts zu den Perspektiven der Mittelschulen Kenntnis nehmen.