Geschäft: Pflegefachpersonal im Kanton St.Gallen – Gibt es genügend Ausbildungsplätze?
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.19.84 |
Titel | Pflegefachpersonal im Kanton St.Gallen – Gibt es genügend Ausbildungsplätze? |
Art | KR Interpellation |
Thema | Gesundheitspflege, Sozialversicherung, Sozialhilfe |
Federführung | Gesundheitsdepartement |
Eröffnung | 16.9.2019 |
Abschluss | pendent |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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19.9.2019 | Person | Erstunterzeichner/-in - Krempl-Gnädinger-Goldach | 23.11.2024 |
19.9.2019 | Person | Erstunterzeichner/-in - Warzinek-Mels | 23.11.2024 |
19.9.2019 | Person | Erstunterzeichner/-in - Müller-Lichtensteig | 23.11.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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25.11.2019 | Wortmeldung | Sprecher: Krempl-Gnädinger-Goldach Wohl Dach. Sehr geehrte Vizepräsident sehr geehrte Damen und Herren. Bereits heute herrscht in Spitälern um Heimen bei der Spitex und weiteren Organisationen ein Mangel an Pflegefachpersonen. Es werden wohl jungen Menschen als Fachangestelltegesundheit, kurz Frage und diplomierte Pflegefachpersonen in verschiedenen Stufen ausgebildet. Die Gründe für einen Berufsausstieg sind jedoch sehr vielseitig. Es gibt kaum Kinderbetreuungsplätze, die den Schichtbetrieb und die und regelmässigen Arbeitstage abdecken. Der Schichtdienst lässt soziale Kontakte nur eingeschränkt zu. Die Arbeit ist physische und psychische belasten. Rationierung effekte doch finanziellen Druck belasten, was besonders bei über 50-jährigen zu vermehrten Berufs als Dritten führt. Mit den ansteigenden Bevölkerungszahlen und der demographischen Entwicklung wird in den nächsten Jahren der Bedarf an ausgebildeten Pflegefachleuten steigen. Gleichzeitig stehen Spitalschliessungen zur Diskussion und der Grundsatz ambulant vor stationär soll wo irgend möglich angewendet werden. Dadurch werden zukünftig viele Ausbildungsstationen wegfallen, den ihn Ambulatorien ist die Ausbildung von Lernenden nur sehr eingeschränkt möglich. Schon heute es sind in Akutspitälern viele Lernende auf den Stationen. Das Verhältnis diplomiertes Personal zu lernenden ist in vielen Abteilungen bereits heute 1 zu 1. Wie sieht das wohl in 5 Jahren aus. Die Betreuung von jungen Menschen ab 16 Jahren in Spitälern und Heimen Spitex, wo sie neben dem regulären Lerninhalte mit Krankheit und Toten konfrontiert werden, ist eine grosse Herausforderung. Sie benötigt angemessene Personalresourcen, die auch die Regierung in ihrem Bericht festhält. In anderen Kantonen, wo gute Erfahrungen gemacht mit eine gesetzliche Verpflichtung zur Ausbildung von Pflegefachpersonen für alle Organisationen in der Branche. Sie so müssen auch begabte und kommerzielle Betriebe ihren Beitrag leisten. Eine solche Anpassung im Kanton St.Gallen vorzunehmen, wäre ein Beitrag an eine Verbesserung der Situation. Der Pflegefachpersonenmalmangel betrifft nicht nur Spitälerheime und Spitex. Früher oder später trifft der uns alle ganz direkt. Dies sollten wir vor Augen haben, wenn es um die Finanzierung von Spitälern und Leistungen von Spitex und Langzeitpflege oder die Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen geht. Wir sind zufrieden mit der Antwort der Regierung. | Session des Kantonsrates vom 25. bis 27. November 2019 |