Die Interpellantin ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.
Ich habe Fragen zum Abbruch der Filterhalle der Seewerke St.Gallen in Goldach gestellt. In ihrer Antwort hat die Regierung nun sehr deutlich dargelegt, welches Architekturdenkmal da verloren ging. Sie verheimlicht nicht, dass die Filterhalle nicht im Inventar der schutzwürdigen Bauten der Gemeinde aufgeführt war, notiert aber auch, dass die St.Galler Stadtwerke als Besitzerin dieser Halle sowie die Gemeinde Goldach vom Wert dieser Halle hätten Kenntnis haben sollen. Die Regierung legt die momentane kantonale Situation der Schutzinventare dar und weist auch auf eidgenössische Inventare hin. Im Weiteren legt sie die gegenwärtigen Bestrebungen dar, die den Inventaren zu neuem Leben verhelfen und diese besser integrieren sollen. Dann sollen auch die Gemeinden auf ihre schutzwürdigen Bauten aufmerksam gemacht werden. Gerade für den Tourismus ist gute Architektur, sind historische Monumente von einiger Bedeutung. Deshalb bin ich der Meinung, dass historische Bauten keine Klötze an den Beinen der Gemeinden sind, sondern im Grunde genommen Edelsteine. Es freut mich, dass die Regierung diesen Dingen ausdrücklich zu mehr Nachhaltigkeit verhelfen und dafür sorgen will, dass kantonale Fachstellen, z.B. die Denkmalpflege, beigezogen werden müssen. Diese Fachleute verhelfen den Gemeinden zu Ansehen und Geld und den entsprechenden Bauten unter Umständen zu neuem Leben.