ist mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden.
Wir werden in dieser Session sehr viel vom Verzichten und Sparen sprechen, und ich meine, dass gerade der Bereich der Apéros, der Empfänge und der anderen Repräsentationsaufgaben ein Bereich wäre, wo man, ohne dass es jemandem ernsthaft wehtut, sparen könnte. Sparen, indem Leute etwas weniger zu essen und zu trinken bekommen, die das aus gesundheitlichen Gründen sowieso besser bleiben lassen sollten. Die Regierung schreibt, dass im Kanton St.Gallen ein verhältnismässiger Aufwand betrieben werde. Ich musste feststellen, dass insbesondere der Empfang für die Ständeratspräsidentin Erika Forster, welche 204'000 Franken kostete, meine Begriffe von Verhältnismässigkeit massiv übersteigt und dass ich der Auffassung gewesen wäre, etwas weniger wäre da sehr viel mehr gewesen. Mich erstaunt auch, dass sich die Finanzkommission offenbar jedes Jahr sehr einlässlich mit diesen Ausgaben beschäftigt. Ich habe mich mit dem Voranschlag vertraut gemacht und dort keine entsprechenden Positionen gefunden, aber ich lasse mir das von Markus Straub gerne erklären, wo ich die entsprechenden Positionen finde. Mein Appell bleibt unverändert gleich: Wenn wir sparen, dann müssen wir dort sparen, wo es sich für ein republikanisches Staatswesen geziemt, und das ist bei solchen unverhältnismässigen Repräsentationsausgaben der Fall.