Geschäft: Wie viel Aufwand soll der Kanton St.Gallen für Empfänge, Apéros, Festanlässe usw. betreiben? (Titel der Antwort: Gastgeberaufwand des Kantons St.Gallen)

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KomiteeKantonsrat
Nummer51.10.33
TitelWie viel Aufwand soll der Kanton St.Gallen für Empfänge, Apéros, Festanlässe usw. betreiben? (Titel der Antwort: Gastgeberaufwand des Kantons St.Gallen)
ArtKR Interpellation
ThemaGrundlagen und Organisation
FederführungStaatskanzlei
Eröffnung7.6.2010
Abschluss14.2.2011
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 7. Juni 2010
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 25. Januar 2011
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person27.6.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
14.2.2011Wortmeldung

ist mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden.

Wir werden in dieser Session sehr viel vom Verzichten und Sparen sprechen, und ich meine, dass gerade der Bereich der Apéros, der Empfänge und der anderen Repräsentationsaufgaben ein Bereich wäre, wo man, ohne dass es jemandem ernsthaft wehtut, sparen könnte. Sparen, indem Leute etwas weniger zu essen und zu trinken bekommen, die das aus gesundheitlichen Gründen sowieso besser bleiben lassen sollten. Die Regierung schreibt, dass im Kanton St.Gallen ein verhältnismässiger Aufwand betrieben werde. Ich musste feststellen, dass insbesondere der Empfang für die Ständeratspräsidentin Erika Forster, welche 204'000 Franken kostete, meine Begriffe von Verhältnismässigkeit massiv übersteigt und dass ich der Auffassung gewesen wäre, etwas weniger wäre da sehr viel mehr gewesen. Mich erstaunt auch, dass sich die Finanzkommission offenbar jedes Jahr sehr einlässlich mit diesen Ausgaben beschäftigt. Ich habe mich mit dem Voranschlag vertraut gemacht und dort keine entsprechenden Positionen gefunden, aber ich lasse mir das von Markus Straub gerne erklären, wo ich die entsprechenden Positionen finde. Mein Appell bleibt unverändert gleich: Wenn wir sparen, dann müssen wir dort sparen, wo es sich für ein republikanisches Staatswesen geziemt, und das ist bei solchen unverhältnismässigen Repräsentationsausgaben der Fall.

Session des Kantonsrates vom 14. bis 16. Februar 2011