Geschäft: Energiemassnahmen negativer steuerlicher Einfluss auf den Eigenmietwert

zieht im Namen der Motionäre die Motion zurück.

Ein Haus energetisch zu erneuern sollte positiv bewertet werden und nicht bestraft werden. Das haben wir heute Morgen mehrfach schon gehört. Dem Hausverein Ostschweiz, ein Verein für umweltbewusste Wohn- und Hauseigentümer - und somit lege ich meine Interessen offen - lag eine Intervention eines Bauherrn vor der sein Haus energetisch in der Höhe von 70'000 Franken saniert hat. Bei seinen Erkundigungen wurde ihm von der Gebäudeversicherungsanstalt mitgeteilt, dass bei dieser grossen energetischen Sanierung der Eigenmietwert massiv steigen wird. Aufgrund der uns dannzumal vorgelegenen Unterlagen sahen wir uns gezwungen die Motion Energiemassnahmen negativer steuerlicher Einfluss auf den Eigenmietwert einzureichen. Die Aussagen und Stellungnahmen verschiedener Amtsstellen waren dazu im Vorfeld nicht aussagekräftig und zu unterschiedlich. Seit Einreichung der Motion ist nun eine geraume Zeit vergangen. In unzähligen Diskussionen wurde den Motionären aufgezeigt, dass sich in den meisten Fällen solcher energetischen Sanierungen keine Auswirkungen auf den Eigenmietwert ergeben und die Praxis auch so handelt. Genau unsere politische Handlungsgrundlage ist ein Fallbeispiel, das nicht überall die gleiche Praxis angewendet wird. Wir werden aber genau solche Beispiele weiterhin gut im Auge behalten und stehen für den Fall ein wenn Haussanierer wesentliche Belastungen auf den Eigenmietwert erhalten.

Die Regierung beantragt Nichteintreten.