Polizeilicher Gewahrsam nach Tätlichkeit, Sachbeschädigung und Körperverletzung
Samstag (04.11.2023) morgens meldete eine Anruferin, dass ein Mann auf Fahrzeuge einschlage und Passanten umstosse. Der Mann konnte am Bahnhof angetroffen werden. Bei der Kontrolle und auch auf der Dienststelle verhielt er sich äusserst aggressiv. Letztlich musste er wegen Fremd- und Eigengefährdung in polizeilichen Gewahrsam genommen werden. Eine umgestossene Frau verletzte sich leicht am Unterarm.
Am Samstag kurz nach 9 Uhr meldete eine Anruferin, dass ein Mann am Bahnhofplatz auf Fahrzeuge einschlägt und Passanten umstosse. Kurz darauf meldete sich eine 66-jährige Frau, dass sie soeben von einem Mann umgestossen und sich dabei am Unterarm eine Schürfwunde zugezogen habe. Wenig später meldete sich ein Geschädigter, da an seinem Auto die Frontscheibe beschädigt worden war. Wenige Minuten danach konnte der beschriebene 25-jährige Schweizer am Boden liegend beim Bahnhof von der Stadtpolizei angetroffen werden. Er wirkte verwirrt und orientierungslos, weshalb er nach der Wache verbracht werden sollte. Dabei leistete er massiven Widerstand. Er musste zu Boden geführt und in Handfesseln gelegt werden. Er gebärdete sich dermassen, dass ihm eine Spukmaske übergezogen werden musste. Auch auf der Polizeistation verhielt er sich weiterhin äusserst aggressiv. Aufgrund seines Verhaltens wurde der polizeiliche Gewahrsam wegen Fremd- und Eigengefährdung verfügt. Zusätzlich wurde gegen ihn eine Wegweisung mit 30-tägiger Fernhaltung ganze Stadt St.Gallen verfügt. Im Laufe des Nachmittags konnte der 25-Jährige entlassen werden, da er von seiner Mutter und Schwester abgeholt wurde. Die Geschädigten wurden auf ihre rechtlichen Möglichkeiten aufmerksam gemacht.