Polizeieinsatz aufgrund von Drohungen mit einer Waffe
Am Samstag (11.03.2023) in den frühen Morgenstunden ersuchten Angestellte eines Clubs in der St.Galler Innenstadt um polizeiliche Intervention, da zwei Männer gegen sie Drohungen ausgestossen hätten. Einer der Männer sei mit einer Pistole bewaffnet. Nach erfolgter Anhaltung der Männer in einem Personenwagen konnte beim Lenker Fahrunfähigkeit festgestellt werden.
Am Samstag kurz vor 4 Uhr morgens ging bei der Stadtpolizei die Meldung ein, dass Angestellte eines Clubs in der St.Galler Innenstadt von zwei Männern bedroht werden. Beide hätten vorgängig aufgrund ihres Verhaltens aus der Lokalität weggewiesen werden müssen. Nach der Wegweisung seien sie zurückgekehrt und hätten gedroht, dass sie nun bewaffnet seien. Die Bedrohten wollten beim jüngeren der beiden Männer den Schaft einer Pistole im Hosenbund erkannt haben. Mit schwerer Ausrüstung rückten mehrere Patrouillen der Stadtpolizei aus. Zwei Männer, ein 33-jähriger Serbe und ein 46-jähriger Kosovare, konnten danach unter Waffenhoheit in einem Personenwagen angehalten werden. Bei der anschliessenden Durchsuchung konnte im Fahrzeug ein 15 cm langes Messer sichergestellt werden. Mutmasslich war der Schaft dieses Messers von den Clubangestellten als Pistole wahrgenommen worden. Eine Pistole konnte weder auf den Männern noch im Fahrzeug aufgefunden werden. Im Laufe der anschliessenden Amtshandlungen musste beim 33-jährigen Serben Fahrunfähigkeit festgestellt werden. Die verständigte Staatsanwaltschaft ordnete daher beim Fahrer die Entnahme einer Blut- und Urinprobe an. Der Führerausweis wurde abgenommen und der Wagen sowie das Messer wurden sichergestellt. Die Angestellten des Clubs wurden bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten aufgeklärt.