Gefährliche Situationen an Bushaltestellen
Immer wieder werden Busse an Haltestellen von nachfolgenden Fahrzeugen überholt. Dabei werden Sperrflächen oder Sicherheitslinien missachtet, wodurch andere Verkehrsteilnehmende gefährdet werden. Die Stadtpolizei St.Gallen leitet Massnahmen ein.
In den vergangenen Wochen gingen vermehrt Meldungen bei der Stadtpolizei St.Gallen ein, wonach Busse an Haltestellen verbotenerweise überholt werden. Die Reklamationen kamen seitens Anwohnenden, Fussgängerinnen und Fussgänger sowie von Verantwortlichen des öffentlichen Verkehrs. Es zeigt sich insbesondere bei Haltestellen, welche auf der Fahrbahn liegen. Trotz Sperrflächen oder Sicherheitslinien werden die Busse überholt und dabei teils sogar Mittelinseln auf der Gegenfahrbahn umfahren. Dies kann zu gefährlichen Situationen für andere Verkehrsteilnehmende, insbesondere auch Fussgängerinnen und Fussgänger führen.
Regeln
Vermehrt werden aus Sicherheitsgründen Haltestellen auf der Fahrbahn platziert. Besteht entlang der Haltestelle eine Sperrfläche oder ist eine Sicherheitslinie markiert, so darf das öffentliche Verkehrsmittel keinesfalls überholt werden. Dabei spielt es keine Rolle, welche Farbe die Sperrfläche hat. Schraffierte Sperrflächen dürfen nie befahren werden. Der nachfolgende Verkehr muss hinter dem Bus warten. Eine Missachtung dieser Regeln kann bis zu einer Anzeige führen. Des Weiteren muss an einer Verkehrsinsel immer rechts vorbeigefahren werden, auch wenn dies nicht durch ein blaues Pfeilschild signalisiert ist.
Polizeiliche Massnahmen
Die Stadtpolizei St.Gallen wird mittels Hinweistafeln an den Haltestellen die Verkehrsteilnehmenden auf das richtige Verhalten aufmerksam machen. Nebst dieser Medienmitteilung wird auch über die Social-Media-Kanäle der Stadtpolizei St.Gallen informiert. Nebst den Informationsaktionen führt die Polizei Kontrollen durch und wird Verkehrsteilnehmende büssen oder anzeigen, welche sich nicht an die Regeln halten.