Stadtgeschichten: Nächstenliebe gegen die Narben des Krieges - Pfadi Hospiz
In den Jahren 1945 bis 1950 organisierten Pfadfindervereine aus unterschiedlichen Kantonen und Gemeinden der Schweiz Erholungslager für kriegsgeschädigte Kinder aus Frankreich, Deutschland und Österreich. Im Falle von St.Gallen und der Pfadfinderabteilung Hospiz fruchtete diese Zusammenarbeit in einer Reihe von erfolgreichen Projekten – darunter ein Lager. Im kommenden Jahr feiert Hospiz ihr hundertjähriges Jubiläum. Eine gute Gelegenheit, eine ihrer prägendsten Geschichten zu beleuchten.
Im Sommer 1945, kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, trafen 45 französische Jungen in St. Gallen ein, erschöpft und traumatisiert von den Schrecken des Krieges. Unter der Leitung der Pfadfinderabteilung Hospiz und in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Roten Kreuz fanden diese kriegsgeschädigten Kinder für drei Monate Zuflucht und Erholung. Die neueste Ausgabe der Reihe «Stadtgeschichte(n)» berichtet vom Engagement der Pfadfinder, das die Kinder nicht nur physisch stärkte, sondern auch Werte wie Menschlichkeit und Solidarität wiederentdecken lassen sollte. Zum Artikel geht es hier.
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