Mitteilung Stadt

Vom Abfall zur Kunst: Kreislaufwirtschaft-Kleiderbügel aus der Schlacke

Stahlkleiderbügel
Stahlkleiderbügel

In der Stadt St.Gallen fallen jährlich rund 15'000 Tonnen Siedlungsabfälle (Kehricht) an, die im Kehrichtheizkraftwerk (KHK) St.Gallen energetisch verwertet werden. Dabei wird Dampfenergie einerseits ins thermische Netz (Fernwärme) eingespeist, andererseits mittels Turbine verstromt. Bei der energetischen Verwertung verbleibt eine Restsubstanz von rund 3'000 Tonnen Rohschlacke, welche einen Anteil von 8-10 % Eisen- und Nichteisenmetalle enthält.

Über ein ausgeklügeltes und robustes Verfahren wird die Rohschlacke direkt auf der Deponie Tüfentobel durch die Firma Gebr. Lienhard AG über eine mobile Anlage behandelt und die Metallteile weitgehend herausgelöst. Anlässlich der 50-Jahr-Jubiläumsfeier vor einem Jahr goss die an der Sitter ansässige Kunstgiesserei in einer «Live-Darbietung» Kleiderbügel aus dem Metall der aufbereiteten Rohschlacke und veranschaulichte damit die lokale Kreislaufwirtschaft.