Interreligiöse Feier zum Eidgenössischen Bettag auf dem Klosterplatz St.Gallen
Am Sonntag, 17. September 2023, laden die verschiedenen Weltreligionen und Glaubensgemeinschaften der Stadt St.Gallen und Umgebung um 15 Uhr zur interreligiösen Eidgenössischen Bettagsfeier auf den Klosterplatz St.Gallen ein.
Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag ist seit 1832 ein traditioneller staatlicher Feiertag. Die diesjährige Feier setzt ein Zeichen für das friedliche Zusammenleben und den weltweiten Frieden. Mehr denn je ist es wichtig, für die Koexistenz der Religionen einzustehen und ein deutliches Zeichen für Vielfalt und gegen Ausgrenzung in unserer Gesellschaft zu setzen. Der interreligiöse Dialog betont das Verbindende und nicht das Trennende der verschiedenen Religionen.
Die Feier gründet auf der im Jahre 2005 von den Religionsgemeinschaften sowie Kantons- und Stadtregierung gemeinsam unterzeichneten «St.Galler Erklärung». Sie setzt unsere demokratischen und rechtsstaatlichen Werte als Grundlage für ein friedliches Zusammenleben voraus. In diesem Jahr wird die Erklärung neu von der Rumänisch-Orthodoxen Gemeinde St.Antonius St.Gallen unterzeichnet. Das Schlusswort der Feier hält P. Nazar Zatorsky, Seelsorger für Gläubige und Flüchtlinge aus der Ukraine.
Diese breit abgestützte, interreligiöse Eidgenössische Bettagsfeier ist in der Schweiz einzigartig und ein berührendes Erlebnis. Zur Feier laden ein: die christlichen Kirchen, die islamischen Gemeinden, lokale Vertretungen des Judentums, des Buddhismus, Hinduismus, Sikhismus, Aleviten und Bahá’í aus der Stadt und der Region St.Gallen.
Stadträtin Sonja Lüthi und Regierungsrätin Laura Bucher werden die Feier eröffnen und begleiten. Im Anschluss sind alle Teilnehmenden zu einem Apéro und der Möglichkeit zur Begegnung eingeladen. Die interreligiöse Bettagsfeier setzt den Schlusspunkt der diesjährigen kantonalen interreligiösen Dialog- und Aktionswoche IDA 2023. Weiterführende Informationen und Informationen zur Durchführung bei schlechtem Wetter: www.bettagstgallen.ch