Erhöhung der Elektrizitätspreise für das Jahr 2023
Die europäische Energiekrise wirkt sich markant auf die Strompreise aus. Die Erhöhung für die Kundschaft der St.Galler Stadtwerke beläuft sich auf 24 bis 30 Prozent.
In den vergangenen zwölf Monaten sind die Elektrizitätspreise europaweit angestiegen. Die Gründe dafür sind vielseitig. Unter anderem führen die unsichere geopolitische Lage in Europa, die hohen Gaspreise, Ausfälle der Kernkraftwerke in Frankreich sowie tiefe Wasserstände der Schweizer Stauseen zu einer zunehmenden Nachfrage bei geringerem Angebot auf den Energiemärkten.
Die gestiegenen Marktpreise sowie eine kalkulatorische Unterdeckung bei den Energieprodukten sorgen dafür, dass die Preise für die St.Galler Stromprodukte steigen.
Im Weiteren steigen die Netzkosten der vorgelagerten Netzebenen von Axpo und Swissgrid. Auch die Systemdienstleistungen der Swissgrid erhöhen sich. Insgesamt resultiert eine Kostensteigerung von rund 4.6 Millionen Franken, welche in die Netzkostenkalkulation eingeflossen ist.
Für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt (ElCom-Verbrauchskategorie H4) beträgt die Preiserhöhung monatlich 23.70 Franken.
In untenstehendem PDF ist eine Übersicht der entstehenden Veränderungen für die verschiedenen Verbrauchskategorien (inkl. MWST) sowie für die Vergütungsansätze für eingespeisten Strom (bis Ende 2022 und ab Januar 2023).