Kick-off zur Zusammenarbeit im öffentlichen Raum der Stadt St.Gallen
Die jährliche Kick-off-Veranstaltung zur Zusammenarbeit im öffentlichen Raum der Stadt St.Gallen fand am Donnerstag, 31. März 2022, statt. Da der öffentliche Raum allen gehört, muss er ein ungestörtes soziales Leben ermöglichen. Dazu haben die Stadtpolizei St.Gallen, die Stiftung Suchthilfe und die Dienststelle Kinder Jugend Familie der Stadt St.Gallen die gemeinsamen Ziele für das Jahr 2022 präsentiert.
Die Stadtpolizei St.Gallen, die Dienststelle Kinder Jugend Familie und die Stiftung Suchthilfe haben die jährlichen Ziele für den öffentlichen Raum definiert. Dieser gehört allen und muss ein ungestörtes soziales Leben ermöglichen. Deshalb soll auch im Jahr 2022 das individuelle Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum gestärkt werden. Dies kann unter anderem auf folgende Arten geschehen:
- Dem Dialog (Beziehungs- und Präventionsarbeit) zwischen Nutzungs- sowie Interessensgruppen.
- Durch regelmässige Polizeikontrollen wird gewährleistet, dass es keine exklusive Nutzung einzelner öffentlicher Plätze durch bestimmte Personengruppen gibt.
- Dem Beleben dieser Orte mit einer gesunden Durchmischung der Personengruppen sowie mit baulichen Massnahmen.
Da jeder Ort anders ist, werden auch für das aktuelle Jahr keine allgemeingültigen Massnahmen getroffen, sondern jede Situation jeweils individuell beurteilt. Dabei soll es Spielraum für verhältnismässige Massnahmen beziehungsweise gezielte Einsatzmöglichkeiten der unterschiedlichen Parteien geben. Wie jedes Jahr fliessen die Erkenntnisse des Vorjahres in die aktuelle Jahresplanung ein.
Regelmässiger Austausch der Institutionen
Wichtig ist der regelmässige und institutionalisierte Austausch zwischen der Stadtpolizei St.Gallen, der Dienststelle Kinder Jugend Familie und der Stiftung Suchthilfe. Gemeinsam können Herausforderungen im öffentlichen Raum rasch und zielgerichtet angegangen werden. Das zeigten auch die letztjährigen, teils einmaligen Ereignisse im öffentlichen Raum. Sowohl bei den Krawallen um Ostern, den Lärm- und Abfallproblemen im «Bermudadreieck» vor den Sommerferien sowie den teils schweren Gewalttaten im Herbst, hatte sich die gute und institutionalisierte Zusammenarbeit zwischen den städtischen Dienststellen und der Stiftung Suchthilfe bewährt. So können sich alle Parteien mit ihren jeweiligen Expertisen einbringen und in Austausch kommen.