Kornhausstrasse: Versuch Lichtsignalanlage für zu Fuss Gehende
Die hohe Frequenz an zu Fuss Gehenden beim Zebrastreifen über die Kornhausstrasse auf Höhe Vadianstrasse verursacht heute Rückstau bis an den Knoten St.Leonhard-Strasse / Kornhausstrasse. Dies führt für den öffentlichen Verkehr zu Reisezeitverlusten. Die Stadt prüft deshalb Lösungsansätze. Ab dem 21. März 2022 wird für zwei Monate ein Echtversuch mit einer Lichtsignalanlage für den Fussverkehr durchgeführt.
Für die Verbesserung der Gesamtsituation auf der Kornhausstrasse sind diverse Lösungsansätze möglich: von einer vollgesteuerten Lichtsignalanlage bis hin zur Aufhebung des Fussgängerstreifens gepaart mit einem Tieftemporegime. Die Beurteilung dieser möglichen Massnahmen auf der Basis von theoretischen Modellberechnungen ist aufgrund des komplexen Zusammenspiels von zu Fuss Gehenden und rollendem Verkehr an dieser Stelle nur bedingt aussagekräftig. Daher sollen die Abklärungen mit Echtversuchen unterstützt werden.
Ab Montag, 21. März 2022 startet daher für zwei Monate ein Versuch mit einem provisorischen Lichtsignal am Fussgängerstreifen über die Kornhausstrasse. Die Lichtsignalanlage wird dabei lediglich in den Spitzenzeiten (ca. 2 bis 3 Stunden pro Werktag) aktiv in Betrieb sein. Die Lichtsignalanlage befindet sich grundsätzlich im Blinkbetrieb, womit der Fussverkehr weiterhin Vortritt hat. Nur wenn in Spitzenzeiten ein Bus vom Knoten St.Leonhard-Strasse zufährt, schaltet die Lichtsignalanlage auf Rot, damit der rollende Verkehr Richtung Süden abfliessen kann. Der Bus kann so den Abschnitt zwischen Kornhausstrasse und Haltestelle unbehindert passieren. Die Resultate des Verkehrsversuchs fliessen in die gesamtheitliche Planung der St.Leonhard-Strasse im Bereich der Kornhausstrasse ein.