Standortauswahl im Pilotprojekt «E-Ladestationen im Quartier» ist erfolgt
Im Januar 2022 hat die Stadt St.Gallen das Pilotprojekt «E-Ladestationen im Quartier» lanciert. Um die Elektromobilität auch in der Erweiterten Blauen Zone zu ermöglichen, wird in drei Quartieren jeweils eine Ladesäule installiert. Aus sieben verschiedenen Standorten konnten die Anwohnenden online Rückmeldung zum Bedarf einer Ladesäule in ihrem Quartier geben. Nach Auswertung der Antworten stehen die drei Pilotstandorte nun fest.
Ein Ziel des städtischen Energiekonzeptes ist es, die Elektromobilität zu fördern. Der Wechsel zu 100% Elektroantrieben im motorisierten Individualverkehr ist zentral, um die Energieziele im Bereich der Mobilität zu erreichen. Die rasante Zunahme von Elektrofahrzeugen soll nicht wegen fehlender Ladeinfrastruktur gebremst werden. Ein erheblicher Teil der Bevölkerung in der Stadt St.Gallen wohnt in Gebäuden ohne privaten Autoabstellplatz. Diese Anwohnenden parkieren hauptsächlich in der Erweiterten Blauen Zone und haben nicht die Möglichkeit, an privaten Ladestationen zu laden. Daher ist ein rascher Aufbau einer für alle zugänglichen Ladeinfrastruktur unabdingbar. Das Pilotprojekt «E-Ladestationen im Quartier» schafft die Ausgangslage dazu.
Resultate Partizipatives Verfahren
In einem internen Evaluationsverfahren hat die Stadtverwaltung sieben für das Pilotprojekt geeignete Standorte ermittelt. Um die definitiven drei Standorte festzulegen, wurden Anwohnende in einem definierten Umkreis dieser sieben Standorte direkt angeschrieben. Sie konnten bis 6. Februar 2022 online ihr Bedürfnis für eine Ladesäule melden. Insgesamt sind 118 Rückmeldungen eingegangen. Nach einer Analyse wurden die drei meistgenannten Standorte definiert:
- Boppartstrasse
- Grütlistrasse
- Zeppelinstrasse
Die Umsetzung dieser drei Standorte wird jetzt weitergeführt, mit dem Ziel, diese vor den Sommerferien in Betrieb zu nehmen. Dabei werden pro Standort jeweils zwei Ladepunkte mit einer Ladeleistung von je 11 kW zur Verfügung stehen.