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Revolverchuchi – eine wahre Schweizer Kriminalgeschichte

Portraitbild Peter Hossli
Portraitbild Peter Hossli

Am Montag, 15. November 2021, um 10:00 Uhr lädt die Stadtbibliothek St.Gallen zu einer Matinée mit Peter Hossli ein. Der Journalist und Autor stellt im Raum für Literatur sein Buch «Revolverchuchi – Mordfall Stadelmann» vor.

Peter Hossli hat für seinen Kriminalroman die erstmals zugänglichen Gerichtsakten des Falles Stadelmann gesichtet. Die Zeitungen beschrieben ihn damals als «eines der grausamsten Verbrechen der schweizerischen Kriminalgeschichte». Es ist das Jahr 1957. In der Schweiz boomt die Wirtschaft. Der russische Satellit Sputnik schockiert den Westen. Und Max Märki, 25, verheiratet, Vater dreier Kinder, Gipser aus dem Kanton Aargau, verliebt sich in die 20-jährige norwegische Hilfsköchin Ragnhild Flater. Gemeinsam wollen sie nach Amerika. Um das nötige Geld zu beschaffen, drehen sie ein krummes Ding. Dabei geht manches schief. Ein Mann stirbt. Ein Polizist blamiert sich. Der Fluchtversuch scheitert und ein Auto geht in Flammen auf. Das Buch von Peter Hossli ist eine packende Rekonstruktion eines aufsehenerregenden Kriminalfalls und ein beklemmendes Zeitporträt. Denn in der akribisch recherchierten Erzählung offenbaren sich sämtliche Schattierungen des Menschseins.

Peter Hossli (Jg. 1969) ist in Obersiggenthal im Kanton Aargau aufgewachsen. Er absolvierte ein Studium der Geschichte und Filmwissenschaften an der Universität Zürich und der New York University. Peter Hossli war lange Zeit als Korrespondent in den USA tätig. 1995 gehörte er zur Gründerredaktion des Schweizer Nachrichtenmagazins «Facts». Seine Reportagen und Interviews sind in zwanzig Ländern in zehn Sprachen übersetzt publiziert worden. Heute schreibt er für die «NZZ am Sonntag» und arbeitet als Produzent und Moderator für das Schweizer Fernsehen. Er lebt in Zürich, ist Vater zweier Kinder und unterrichtet an der Ringier-Journalistenschule.

Die Matinée findet im Raum für Literatur in der Hauptpost statt. Der Eintritt zur Matinée ist frei. Es gilt die Covid-Zertifikatspflicht. Weitere Informationen unter www.bibliosg.ch.