Asi Föcker – Vermutung der Form: Städtische Ausstellung im Architektur Forum Ostschweiz
Asi Föcker hat 2020 einen Werkbeitrag der Stadt St.Gallen erhalten. Die Künstlerin zeigt ihre aktuellen Werke im Architektur Forum Ostschweiz, Davidstrasse 40, vom 10. September bis 3. Oktober 2021. Die Ausstellung wird am Donnerstagabend, 9. September 2021, 18:30 Uhr eröffnet.
Licht, Luft, Bewegung, Raum und Klang – Asi Föcker experimentiert mit Variablen. Die Künstlerin geht von alltäglichen Gegenständen und Materialien aus: Im Architektur Forum Ostschweiz installiert sie eine mehrteilige Arbeit mit Glühlampen, Reflektorstreifen und kleinen Hohlspiegeln. Auf der Stirnwand des leicht verdunkelten Raumes zeichnen sich dadurch immer neue Lichtnotationen ab. Sie sind ebenso flüchtig wie abstrakt und lassen fragile Stimmungen entstehen. Mit jedem Lufthauch im Raum ändern sich die Zeichen und schreiben die Lichterzählung weiter. Zudem zeigt Asi Föcker in der Ausstellung ihre «Reflektogramme». Diese Experimente mit grossformatigem Fotopapier entstehen ohne den Umweg über eine Kamera. Die Reflektionen zeichnen sich direkt auf dem lichtempfindlichen Papier ab. Die Künstlerin untersucht damit den Charakter von Licht: Wie flüchtig ist es? Wie sieht es vor und in unseren Augen aus? Welche Spuren, Formationen und Abdrücke hinterlässt es? Begleitend zur Ausstellung erscheint im St.Galler Verlag Jungle Books ein Buch mit zahlreichen Abbildungen von Reflektogrammen.
Asi Föcker (*1974) hat an der Schule für Gestaltung Luzern studiert, lebte anschliessend über zwanzig Jahre lang in Berlin und wohnt seit 2019 in der Stadt St.Gallen. Seit einigen Jahren ist sie in der Stadt und der Region mit ihren qualitätsvollen, einzigartigen künstlerischen Projekten präsent, beispielsweise im Kulturraum am Klosterplatz 2016, bei Stadtprojektionen 2017, anlässlich der Kulturpreisverleihung an Felix Lehner 2018, im Nextex 2018, beim Heimspiel 2018/19 und im Kulturraum S4 in Sargans 2019.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Freitag, 10. September 2021 bis Sonntag, 3. Oktober 2021
Di – So, 14-17 Uhr