Mitteilung Stadt

St.Gallen veröffentlicht das Gemeindesportanlagenkonzept

Ansichten verschiedene Sportanlagen
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Das neue Gemeindesportanlagenkonzept der Stadt St.Gallen beleuchtet die bestehenden Sportanlagen und ermittelt den zukünftigen Bedarf. Mit der Bereitstellung dieser Anlagen werden viele Bewegungs- und Sportbedürfnisse der Bevölkerung gefördert. Unter anderem der Kinder- und Jugendsport sowie der leistungsorientierte Sport. Im Weiteren zeigt es auf, dass ein Bedarf für zusätzliche Sporthallen und Rasenspielfelder sowie Handlungsbedarf im Bereich, der für alle frei zugänglichen Sport- und Freizeitanlagen für den vereinsungebundenen Sport besteht.

Das Gemeindesportanlagenkonzept erfasst und beurteilt den Zustand sämtlicher Sportanlagen, welche die Stadt der Bevölkerung zu Verfügung stellt und eruiert den zukünftigen Bedarf. Dabei zeigt sich, dass die Stadt St.Gallen über eine ansprechende Infrastruktur für Sport und Bewegung verfügt. Die Analyse kommt jedoch zum Schluss, dass ein Teil der bestehenden Anlagen aufgrund des baulichen Zustandes oder veränderter Bedürfnisse erneuerungsbedürftig ist. Zudem besteht Bedarf für Erweite­rungen oder zusätzliche Anlagen. Da die Kapazitäten der bestehenden Hallen und Rasenspielfelder nahezu ausgeschöpft sind, wird vorgeschlagen, zusätzliche zu schaffen. Ein weiterer zusätzlicher Be­darf wird auch bei Sport- und Freizeitanlagen festgestellt, die frei zugänglich sind und dem vereinsun­gebundenen Sport allen Altersgruppen dienen, wie beispielsweise Vita-Parcours, Beachvolley­ballfelder, Mountainbike-Strecken oder die Skateboard-Infrastruktur.

Das Gemeindesportanlagenkonzept ermöglicht die Erstellung einer ausgewogenen und bedarfsorien­tierten Planung mit schlüssiger Priorisierung. Mögliche Massnahmen müssen erst geprüft und in eine Umsetzungsplanung aufgenommen werden. Konkrete Projekte und Vorhaben werden den zuständigen politischen Behörden vorgelegt.

Im Sinne der Transparenz und der Vollständigkeit werden darin auch Ideenskizzen beschrieben, die das Potential für den Ausbau und die Weiterentwicklung der Sportanlagen aufzeigen. Unter anderem beschreibt eine der Ideenskizzen die Erstellung und Etablierung eines umfassenden Leistungssport­zentrums für Sporttalente im Sinne eines Campus. Eine andere Ideenskizze betrifft den Bereich Mountainbike (Bikepark mit Downhillstrecke und Pumptrack). Ebenso wird der Bau einer multifunk­tionalen Grosshalle skizziert, welche die aktuellen Anforderungen an den Wettkampfbetrieb mit Zuschauerinnen und Zuschauern erfüllt. Da die Ideenskizzen einen tieferen Reifegrad als die vorgeschlagenen Massnahmen haben, müssen sie zuerst eingehend geprüft werden und können derzeit noch nicht in eine Planung aufgenommen werden. Teilweise braucht es Machbarkeitsstudien oder vorgelagerte politische Beschlüsse. Erst dann wird feststehen, ob eine Ideenskizze weiterverfolgt werden soll oder nicht.