Verzicht auf Ausbau des öffentlichen Busangebots in Rotmonten
Der Stadtrat hat im Rahmen der Beantwortung der Petition «Umwandlung der Dienstfahrt der Linie 9 in eine Nutzfahrt mit Halt beim Altersheim» einen Ausbau des öffentlichen Busangebots für den Nordosten des Quartiers Rotmonten geprüft. Auf der Basis der umfassenden Abklärungen sowie auf Wunsch des Quartiervereins hat er sich gegen eine Umwandlung bzw. Verlängerung der Linie 9 entschieden. Das bestehende Angebot des öffentlichen Verkehrs soll beibehalten werden.
Im Mai 2019 hat Hugo Thurnherr beim Stadtrat die Petition «Umwandlung der Dienstfahrt der Linie 9 in eine Nutzfahrt mit Halt beim Altersheim» eingereicht. Der Stadtrat hat als Reaktion auf diese Petition die Möglichkeiten zur Umwandlung der Dienstfahrt der Linie 9 in eine Nutzfahrt mit Halt beim Altersheim von Fachleuten prüfen lassen. Diese Prüfung hat gezeigt, dass eine solche Umwandlung aufgrund der damit verbundenen Kosten und des Resultats eines stark variierenden Fahrplans nicht den Anforderungen an einen effizienten und zuverlässigen Öffentlichen Verkehr entsprechen würde.
Anstelle der Umwandlung der Dienstfahrt wurde in der Folge im Sinne einer Angebotsverbesserung eine Veränderung der Linienführung der Linie 9 über die Kirchlistrasse geprüft. Eine solche neue Linienführung würde für den nordöstlichen Teil des Quartiers, insbesondere für das Altersheim Rotmonten sowie für das Naherholungsgebiet Peter und Paul, eine verbesserte Erschliessung mit sich bringen. Gleichzeitig hat der Quartierverein Rotmonten eine alternative Variante erarbeitet. Diese Variante würde zwar im Gegensatz zur städtischen Variante das Altersheim an der Kirchlistrasse nicht erschliessen, jedoch den nördlichen Teil des Quartiers besser anbinden. Im Herbst 2020 hat der Quartierverein schliesslich eine Umfrage bei seinen Mitgliedern durchgeführt. Dabei hat sich gezeigt, dass die Mehrheit der Mitglieder des Quartiervereins keine der beiden Ausbaulösungen wünscht.
Auf der Basis der umfassenden Abklärungen hat der Stadtrat entschieden, auf eine Linienveränderung zu verzichten und das heutige Angebot des öffentlichen Verkehrs in Rotmonten unverändert zu belassen.