Areal zwischen St.Gallen und Gossau erhält grünes Licht
Die Stadtparlamente von St.Gallen und Gossau haben grünes Licht für die Entwicklungsplanung 2021-2023 des Areals St.Gallen West - Gossau Ost gegeben. An der Entwicklung des 1,7 Millionen Quadratmeter grossen Areals beteiligen sich auch der Kanton, Gaiser-wald (Budgetentscheid Gemeindeversammlung 2021) und die Wirtschaft.
Das Gebiet zwischen St.Gallen und Gossau ist schon heute Heimat zahlreicher Unternehmen. Obwohl das Gebiet angebunden ist an verschiedene Verkehrssysteme, kommt es immer wieder zu Engpässen auf der Strasse. Der Öffentliche Verkehr ist zwar vorhanden, aber für die geplanten Entwicklungsschritte zu wenig attraktiv. Nun will die öffentliche Hand das 1,7 Millionen Quadratmeter grosse Gebiet aufwerten. Das Ziel ist, eine hohe Standort- und Arbeitsplatzattraktivität für ansässige wie neue Unternehmen zu erreichen und damit verbunden auch eine zukunftsfähige Infrastruktur in den Bereichen «Mobilität – Verkehrssysteme», «Energie» und «Technologie» aufzubauen.
Das St.Galler Stadtparlament hat am 27. Oktober grünes Licht für die Entwicklungsplanung 2021-2023 gegeben, das Gossauer Stadtparlament folgte am 3. November, wie der Verein Areal St.Gallen West – Gossau Ost in einer Mitteilung schreibt.
Die Entscheidung ist in beiden Stadtparlamenten einstimmig gefallen. So hob der grüne St.Galler Stadtparlamentarier Andreas Hobi in der Debatte am 27. Oktober laut einem Artikel des „Tagblatts“ hervor, dass das Gebiet eine hohe Wertschöpfung habe und der öffentliche Verkehr eine eigene Trasse erhalten solle. Ivo Liechti betonte im Namen der CVP/EVP-Fraktion, dass das Areal das grösste zusammenhängende Arbeitszonengebiet im Kanton darstelle.
Die Kosten der Entwicklungsplanung werden auf 1,734 Millionen Franken budgetiert. Davon tragen die beiden Städte je 611‘200 Franken. Von den restlichen 30 Prozent übernimmt der Kanton 20 Prozent, die Gemeinde Gaiserwald SG und die Wirtschaft je ca. 5 Prozent.