ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.
Tatsache ist, dass die Dichte von Fachmärkten in Vorarlberg im Einzugsgebiet des Schweizer Grenzraumes höher ist als in der Schweiz. Die Folge davon, nämlich ein markant zunehmender Einkaufstourismus in Vorarlberg, sind uns hinlänglich bekannt. Die Spiesse hüben und trüben, zugegebenermassen vor allem als Folge der erheblichen Preisunterschiede, werden zunehmend ungleich lang. Die Einkaufszentren, aber auch Fach- und Detailgeschäfte zwischen Buchs und Rorschach verlieren mehr und mehr an Kundenanteilen. Interessant ist die Feststellung, dass in Vorarlberg trotz restriktiver Zulassungspraxis in jüngster Zeit mehrere Märkte ausserhalb der Ortszentren an Autobahneinfahrten wie in Koblach, Rankweil, Bludenz und Dornbirn gebaut wurden. Darüber, wie konsequent Einkaufsgeschäfte auch ohne Motorfahrzeuge, also mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein müssen, lässt sich streiten. Wiederum mit Blick ins nahe Ausland lässt sich feststellen, dass die grünen Anstrengungen gegen den Einkauf mit dem Auto den Verkehr nicht reduzieren, sondern ihn lediglich verlagern. Immerhin geht die Feststellung der Regierung, wonach für reine Fachmärkte geringere Auflagen gestellt werden, unseres Erachtens in die richtige Richtung. Mit Befriedigung nehmen wir zur Kenntnis, dass sich am durch uns thematisierten Standort Thal beim Arena-Areal offensichtlich eine Lösung abzeichnet. Ebenfalls der Richtplan kann akzeptiert werden, wenn auch eine generelle Lockerung begrüssenswert wäre. Das Wichtigste aber ist die Tatsache, dass die betroffenen Departemente, wenn auch unabhängig von der vorliegenden Interpellation, den festen Willen bekunden, die Frage des Warenmixes und der Anbindung an den öffentlichen Verkehr zu überprüfen, handelt es sich doch bei diesen zwei Punkten in der Regel um die eigentlichen Knackpunkte. Obwohl die beanstandete Langwierigkeit der Bewilligungsverfahren nicht direkt beantwortet wurde, sind wir mit der Antwort der Regierung zufrieden.