ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.
Die Antwort zeigt auf, dass Lücken in der Versorgung der psychisch Kranken bestehen, die geschlossen werden können. Wie die Regierung richtig bemerkt, ist der Anteil psychiatrisch tätiger Ärztinnen und Ärzte im Kanton vergleichbar mit den Zahlen in den anderen Kantonen. Aber im Raum St.Gallen besteht ein deutlicher Mangel an niederschwelligen Angeboten für psychisch Kranke in Krisensituationen. Dies führt zu unnötigen Hospitalisationen im Kantonsspital St.Gallen sowie in der psychiatrischen Klinik in Wil, deren Akutstationen überbelegt sind und dieser Umstand phasenweise dann zu einer Drehtürpsychiatrie führt. Im Sinn einer gemeindenahen Psychiatrie mit unkompliziert erreichbaren, schnellen Angeboten vor Ort befürwortet die Regierung die Planung einer Kriseninterventionsstelle in der Stadt St.Gallen. Wichtig scheint auch mir ein gemeinsames Vorgehen aller beteiligten Fachleute zu sein, um eine durchdachte Lösung zu finden, die eingebettet in die medizinische Landschaft ist und eine notwendige Entlastung bringt.