Geschäft: Psychiatrisches Notfallkonzept im Kanton St.Gallen

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.06.14
TitelPsychiatrisches Notfallkonzept im Kanton St.Gallen
ArtKR Interpellation
ThemaGesundheitspflege, Sozialversicherung, Sozialhilfe
FederführungGesundheitsdepartement
Eröffnung21.2.2006
Abschluss27.11.2006
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 9. Mai 2006
VorstossWortlaut vom 21. Februar 2006
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person27.6.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
27.11.2006Wortmeldung

ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Die Antwort zeigt auf, dass Lücken in der Versorgung der psychisch Kranken bestehen, die geschlossen werden können. Wie die Regierung richtig bemerkt, ist der Anteil psychiatrisch tätiger Ärztinnen und Ärzte im Kanton vergleichbar mit den Zahlen in den anderen Kantonen. Aber im Raum St.Gallen besteht ein deutlicher Mangel an niederschwelligen Angeboten für psychisch Kranke in Krisensituationen. Dies führt zu unnötigen Hospitalisationen im Kantonsspital St.Gallen sowie in der psychiatrischen Klinik in Wil, deren Akutstationen überbelegt sind und dieser Umstand phasenweise dann zu einer Drehtürpsychiatrie führt. Im Sinn einer gemeindenahen Psychiatrie mit unkompliziert erreichbaren, schnellen Angeboten vor Ort befürwortet die Regierung die Planung einer Kriseninterventionsstelle in der Stadt St.Gallen. Wichtig scheint auch mir ein gemeinsames Vorgehen aller beteiligten Fachleute zu sein, um eine durchdachte Lösung zu finden, die eingebettet in die medizinische Landschaft ist und eine notwendige Entlastung bringt.

Session des Kantonsrates vom 27. bis 29. November 2006