Der Interpellant ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.
Die Regierung teilt die Meinung, dass in Agglomerationszentren und Städten soziale Probleme in verstärktem Mass auftreten. Die verschiedenen Ursachen haben entsprechende Massnahmen erfordert. So hat die soziale Herkunft der Schulkinder auch Auswirkungen auf den Bedarf an fördernden Massnahmen an der Volksschule. Gemeinden mit einem sehr hohen Anteil an fremdsprachigen Kindern sind gezwungen, mit Fördermassnahmen schulische Defizite abzubauen. Nur so sind sie inskünftig für Familien mit Kindern als Wohnort wieder attraktiv. Diese Unterstützungsmassnahmen belasten die Gemeindefinanzen ausserordentlich stark. Die Regierung ist nun bereit zu prüfen, ob eine zusätzliche Schulbelastung bei der Berechnung der notwendigen Ressourcen beim Finanzausgleich berücksichtigt werden soll. Als Grundlage für die Bemessung der fördernden Massnahmen soll künftig ein sogenannter Sozialindex beigezogen werden. Dieser Index, der alle zwei Jahre erhoben wird, berücksichtigt unter anderem den Anteil an Wohneigentum, die Fluktuationsrate der Bevölkerung, den Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung, die Arbeitslosenquote und die Sozialkosten. Dieser Index hat sich in anderen Kantonen bestens bewährt.