Geschäft: Studienreise Wolfsmanagement in Russland: Wo ist der Erkenntnisgewinn?
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.24.35 |
Titel | Studienreise Wolfsmanagement in Russland: Wo ist der Erkenntnisgewinn? |
Art | KR Interpellation |
Thema | Landwirtschaft, Tierhaltung, Waldwirtschaft, Umweltschutz |
Federführung | Volkswirtschaftsdepartement |
Eröffnung | 30.4.2024 |
Abschluss | pendent |
Letze Änderung | 16.8.2024 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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30.4.2024 | Person | Erstunterzeichner/-in - Gschwend-Altstätten | 21.11.2024 |
30.4.2024 | Person | Erstunterzeichner/-in - Schwager-St.Gallen | 6.8.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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18.9.2024 | Wortmeldung | Gschwend-Altstätten ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Ich stelle fest, dass diese «Weiterbildung» sehr viel Unmut und Verständnislosigkeit ausgelöst hat. In unserem Vorstoss geht es nicht um die internen Abläufe im Volkswirtschaftsdepartement, sondern einzig um die Frage, ob neue Erkenntnisse eingegangen sind und ob diese einen Vorteil haben oder sich unter Umständen auf den Kanton St.Gallen übertragen lassen. Auch wenn ich die Antworten wiederholt lese, kann ich beim besten Willen keinen Erkenntnisgewinn erkennen. Die Regierung umschifft und legt eigenartige Fährten, z.B. mit dem Hinweis, dass man die Tiere schiessen und wieder aussetzen könnte. Verklausuliert führt die Regierung aus, dass die russische Lappjagd kaum auf unsere Verhältnisse übertragbar sei. Eigentlich ist sie es überhaupt nicht. Diesbezüglich hätte ich eine klarere Aussage erwartet. Es bestehen erhebliche Differenzen zwischen der Schweiz und diesem Land, in dem die Lappjagd noch ausgeführt wird. Folglich sind auch die ganzen Abläufe einer allfälligen Jagdsituation nicht einmal im Ansatz auf die Schweiz übertragbar. Es gibt grosse Unterschiede im Umgang mit den Wildtieren überhaupt. Allein deshalb sind gewisse Abschusspraktiken aus dem Ausland in der Schweiz nicht anwendbar. Es wäre auch von der Schweiz aus feststellbar gewesen, dass in Russland die Fachleute eine sehr unterschiedliche Haltung haben. Von den eigentlichen Fachleuten in Russland wird immer betont, dass eine unselektive Winterjagd auf die Wölfe – und genau um diese Frage geht es – sehr eigenartig bzw. fragwürdig ist. Die russischen Fachleute empfehlen vielmehr einen gezielten Abschuss und nicht einen in der ganzen Breite. Das hätte sich von der Schweiz aus herausfinden lassen. Im Internet gibt es sehr viele Unterlagen dazu. | Session des Kantonsrates vom 16. bis 18. September 2024, Herbstsession |