Geschäft: Erste Erkenntnisse durch die Lappjagd

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.24.33
TitelErste Erkenntnisse durch die Lappjagd
ArtKR Interpellation
ThemaLandwirtschaft, Tierhaltung, Waldwirtschaft, Umweltschutz
FederführungVolkswirtschaftsdepartement
Eröffnung29.4.2024
Abschlusspendent
Letze Änderung16.8.2024
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
WortlautWortlaut vom 29. April 2024
AntwortAntwort der Regierung von 13. August 2024
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
29.4.2024Person21.11.2024
29.4.2024Person21.11.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
18.9.2024Wortmeldung

Sennhauser-Wil (im Namen von Freund Walter-Eichberg / Sennhauser-Wil): Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Wölfe sind intelligente Tiere. Die Bejagung ist sehr anspruchsvoll. Der Zeit- und Personalaufwand des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei (ANJF) ist enorm und übersteigt den vom Bund berechneten Beitrag von Fr. 20'000.– je Rudel weit. Aus der Antwort der Regierung ist die Absicht des ANJF, aktiv etwas dagegen zu tun, ersichtlich. Es sollen auch andere Jagdformen geprüft werden. Eine auf Schweizer Verhältnisse angepasste Lappjagd könnte eine Möglichkeit sein. So könnten Rudel mit weniger Aufwand bejagt werden. Aus Sicht der Tierhalter begrüssen wir das ausserordentlich. Alternative Möglichkeiten zur Regulierung der viel zu hohen Grossraubtierpopulation sind dringend notwendig und zu unterstützen. Der aktuelle Zustand ist längerfristig nicht haltbar. Wenn der Bund nicht vorwärts macht, soll er wenigstens aktive Kantone wie St.Gallen mehr unterstützen. Wir erwarten, dass man sich beim Bund für mehr Mittel bei solchen Sonderleistungen einsetzt, da dies auch anderen Kantonen nützt. Die angekündigte personelle Aufstockung der Wildhut sehen wir kritisch. Wenn überhaupt, soll diese befristet erfolgen, bis die Anzahl Wölfe reduziert wurde.

Session des Kantonsrates vom 16. bis 18. September 2024, Herbstsession