Geschäft: Fachkräftemangel Psychische Gesundheit: Was tun der Kanton und die St.Galler Hochschulen?
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.23.90 |
Titel | Fachkräftemangel Psychische Gesundheit: Was tun der Kanton und die St.Galler Hochschulen? |
Art | KR Interpellation |
Thema | Erziehung, Bildung, Kultur |
Federführung | Bildungsdepartement |
Eröffnung | 29.11.2023 |
Abschluss | 29.4.2024 |
Letze Änderung | 12.7.2024 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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29.11.2023 | Person | Erstunterzeichner/-in - Hasler-Balgach | 21.11.2024 |
29.11.2023 | Person | Erstunterzeichner/-in - Schulthess-Grabs | 21.11.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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29.4.2024 | Wortmeldung | Hasler-Balgach (im Namen von Hasler-Balgach / Schulthess-Grabs): Die Interpellantinnen sind mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Wir fragen in unserer Interpellation konkret nach Ausbildungsoffensiven im Bereich psychische Gesundheit. Es ist lobenswert, was bereits alles gemacht wird. So, wie es in der Antwort der Regierung geschrieben wird, tönt das immer sehr umfangreich. Die Regierung verweist u.a. auf die Umsetzung der Pflegeinitiative. Es scheint zurzeit jedoch fraglich, dass mit dem sich abzeichnenden Pflegeexodus die Nachfolge zur Versorgung sichergestellt werden kann. Einen Verweis auf die sowieso schon späte Umsetzung der Initiative sehen wir als zu kurzsichtig. Sie beschreiben auch, was die HSG und die OST bereits für den Fachkräftemangel im Bereich psychische Gesundheit tun. Nun haben wir eine Uni und eine Fachhochschule, und es gibt kein Angebot für das Studieren von Psychologie. Ich sage Ihnen, in allen Unis der Schweiz kann man Psychologie studieren, ausser in St.Gallen: Universität Basel, Universität Bern, Universität Freiburg, Universität Genf, Universität Lausanne, Universität Luzern, Universität Neuenburg, Universität der italienischen Schweiz, Universität Zürich und Hochschulinstitut Schaffhausen. Auch an fast allen Fachhochschulen kann man Psychologie studieren, so an der Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule Luzern, an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, an der Kalaidos Fachhochschule, nur an der OST nicht. Das Mental-Health-Problem in der Schweiz ist riesig und nimmt zu, wir können es uns jetzt bereits volkswirtschaftlich kaum mehr leisten. Der Fachkräftemangel verstärkt diese Dynamik. Wir müssten jetzt diese Weichen stellen. Dass das weder an der OST noch an der Uni getan wird, bleibt mir ein Rätsel. | Session des Kantonsrates vom 29. April bis 2. Mai 2024, Aufräumsession |