Geschäft: Fachhochschule in Rapperswil-Jona verdient nachhaltige und klimaschonende Beheizung

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.23.04
TitelFachhochschule in Rapperswil-Jona verdient nachhaltige und klimaschonende Beheizung
ArtKR Interpellation
ThemaVerkehr, Bau, Energie, Gewässer
FederführungBau- und Umweltdepartement
Eröffnung13.2.2023
Abschlusspendent
Letze Änderung14.2.2023
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 13. Februar 2023
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 16. Mai 2023
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
13.2.2023Person8.10.2024
13.2.2023Person8.10.2024
13.2.2023Person8.10.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
21.2.2024Wortmeldung

Suter-Rapperswil-Jona (im Namen von Suter-Rapperswil-Jona / Romer-Jud-Benken / Aerne-Eschenbach): Die Interpellantinnen und der Interpellant sind mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Nach mehreren Anläufen seitens der Fachhochschule in Rapperswil-Jona und nach zwei Vorstössen aus dem Kantonsrat hat es geklappt: Die Fachhochschule in Rapperswil-Jona soll bereits im laufenden Jahr eine nachhaltige und klimaschonende Beheizung erhalten. Eine Beheizung, die den Notwendigkeiten unserer Zeit entspricht und nicht länger im krassen Widerspruch zur Expertise und Lehrmeinung der Fachhochschule steht. Dies ist ein beherzter und wegweisender Entscheid der Regierung. Noch vor zwei Jahren hat sie wenig Lust gezeigt, die bestehende Anlage zu ersetzen. Dass sieben von acht Gebäuden der Fachhochschule in Rapperswil-Jona mit Erdgas beheizt werden – und dies bei einem jährlichen Heizwärmebedarf von enormen 2 Mio. Kilowattstunden –, war letztlich ein allzu offensichtlicher Widerspruch zu den Zielen von Kantonsrat und Regierung, und insbesondere auch ein allzu eklatanter Widerspruch zur weltweit anerkannten Expertise der Fachhochschule ausgerechnet in diesem Bereich der energieeffizienten und nachhaltigen Heizsysteme. Mit Blick auf die klimapolitischen Notwendigkeiten und die verschärfte Problematik von Erdgas als Energieträger ist der Handlungsbedarf eindeutig.

Es freut uns sehr, dass die Regierung bereit ist, die heutige Erdgasheizung bereits im laufenden Jahr durch eine nachhaltige und möglichst klimaschonende Beheizung zu ersetzen. Welcher Energieträger letztlich zum Zug kommt – ob Erdsonde, Luft-Wasser-Wärmepumpe oder ein Fernwärmeanschluss – überlassen wir den Expertinnen und Experten aus dem Bau- und Umweltdepartement. Vergessen Sie bitte nicht, auch die Fachleute vor Ort in Rapperswil-Jona in die Entscheidungsfindung miteinzubeziehen. Schliesslich können wir uns sehr glücklich schätzen, solche Profis – eigentlich die wissenschaftliche Avantgarde in diesem Bereich – im eigenen Kanton zu haben.

Session des Kantonsrates vom 19. bis 21. Februar 2024, Frühjahrssession