Geschäft: Verkehrslichtsignale sind unnötige Energiefresser

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.22.126
TitelVerkehrslichtsignale sind unnötige Energiefresser
ArtKR Interpellation
ThemaVerkehr, Bau, Energie, Gewässer
FederführungBau- und Umweltdepartement
Eröffnung30.11.2022
Abschlusspendent
Letze Änderung30.3.2023
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 30. November 2022
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 28. März 2023
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
30.11.2022Person8.10.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
20.9.2023Wortmeldung

Gahlinger-Niederhelfenschwil ist mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden.

Lichtsignale, und ich spreche da nicht von den Lämpchen Rot, Grün und Orange, sondern ich spreche von der allgemeinen Energie beim Anfahren: Das ist ein Graus. Das sind regelrechte Energiefresser. Es gibt Beispiele in unserem Kanton – das geht nicht auf eine Kuhhaut. Die sind in den letzten fünf Jahren erstellt worden. Ich nehme da ein Beispiel: In Stelz Richtung Toggenburg. Wir haben, alles zusammen genommen, für über eine halbe Milliarde eine super Umfahrung gebaut. Und dann machen wir zuunterst ein Lichtsignal und alle Autos und v.a. die Lastwagen dürfen Anhalten, um danach wieder anzufahren.

Entschuldigen Sie den Ausdruck, aber dümmer geht es nicht. Ich stehe dazu, ich bin Kreiselfan. Bauen Sie schlaue Kreisel, aber wenn immer möglich. Lichtsignale machen genau das Gegenteil von Verkehrsfluss, sie machen «Stop and Go». Sie müssen immer daran denken: Was kommt beim nächsten Knotenpunkt, wenn man Grün hat? Da fährt man wie Max Verstappen los, alle miteinander, auf die nächste Kreuzung zu und dann verstopft es dort. Lichtsignale sind nicht so gut steuerbar, wie es immer gesagt wird. Es gibt sogar Beispiele, da sind zwei Lichtsignale hintereinander und es funktioniert nicht. Geschweige denn, wenn es vier sind und dann noch höhere Priorität kommt wie Autobahn oder öV, dann klappt es sowieso nicht mehr.

In Zukunft bitte ich, vermehrt auf Kreiselsysteme zu setzen und die Finger von Lichtsignalen zu lassen, weil wir wollen einen sicheren und ruhigen Verkehrsfluss. Kreiselsysteme sind besser, sogar Rechtsvortritte sind besser. 22 Stunden am Tag, ausgenommen von den Stosszeiten, funktionieren Rechtsvortritte recht gut – nicht überall, aber an bestimmten Orten machen sie Sinn. Und übrigens betreffend Kreisel: Auch kleine Kreise können gut sein.

Session des Kantonsrates vom 18. bis 20. September 2023, Herbstsession