Geschäft: Altlasten und belastete Standorte – wo steht der Kanton mit der Sanierung?

Losa-Mörschwil: ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.

Es hat mich gefreut zu erfahren, dass der Kanton grundsätzlich seinen Pflichten bei den bekannten untersuchungs- und sanierungsbedürftigen belasteten Standorten nachkommt. Dass aufgrund neuer Vorgaben des Bundes die Anzahl von belasteten Standorten zugenommen hat und damit zu rechnen ist, dass sich die Zahl der Standorte, bei denen Handlungsbedarf besteht, deutlich erhöhen wird, zeigt, dass bis anhin doch etwas zu sorglos mit der Problematik umgegangen wurde.

Ebenfalls erfreulich war zu erfahren, dass die Ausfallkosten, also die Kosten die für den Kanton entstanden sind, da der Verursacher oder die Verursacherin nicht mehr eruiert werden konnte, oder zahlungsunfähig war, für den Kanton mit rund 190'000 Franken bis jetzt relativ gering geblieben sind.

Für mich bleiben dennoch Anschlussfragen wie etwa:

• Welcher Art waren die Gefährdungen für Gewässer und Böden bei den festgestellten Sanierungsbedarfen?
• Um welche unerwarteten zusätzlichen Schadstoffbelastungen handelte es sich, die zu Verzögerungen geführt haben?
• Hätten diese vermieden oder reduziert werden können, wenn die Untersuchungen früher durchgeführt worden wären?

Trotz diesen zurückbleibenden Fragen bin ich dankbar zu hören, dass der Kanton auf gutem Weg ist mit den Abklärungen und Sanierungen.