Geschäft: Fachkräftemangel am KSSG trotz Spitalschliessungen – droht in Grabs dasselbe Problem?
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.22.94 |
Titel | Fachkräftemangel am KSSG trotz Spitalschliessungen – droht in Grabs dasselbe Problem? |
Art | KR Interpellation |
Thema | Gesundheitspflege, Sozialversicherung, Sozialhilfe |
Federführung | Gesundheitsdepartement |
Eröffnung | 20.9.2022 |
Abschluss | pendent |
Letze Änderung | 15.11.2022 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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20.9.2022 | Gremium | Erstunterzeichner/-in - SP-Fraktion 2020/2024 | 2.6.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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27.11.2023 | Wortmeldung | Sulzer-Wil (im Namen der SP-Fraktion): Die Interpellantin ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Dieser Vorstoss ist schon fast nicht mehr wahr. Das ist jetzt die vierte Session, an der er traktandiert wird. Vor einem Jahr wollte ich das erste Mal sprechen. Da waren wir noch in einer anderen Zeit. Das war im Herbst 2022, wo man wegen Personalmangel an den Spitälern, insbesondere am Kantonsspital, viele Betten nicht mehr betreiben konnte. Das hat uns selbstverständlich Sorgen bereitet. Es war uns bewusst, dass wir nicht nur in St.Gallen dieses Problem haben, sondern dass der Fachkräftemangel etwas ist, was an den Spitälern in der ganzen Schweiz und in vielen Branchen ein grosses Problem darstellt. Es hat uns ein Stück weit ratlos zurückgelassen, dass wir in dieser Situation gewesen sind und es nicht geschafft haben, diese Betten weiter zu betreiben. Wir konnten in der Antwort der Regierung lesen, dass sich die Spitalverbunde bewusst sind, dass es in Zeiten des Fachkräftemangels Massnahmen zur Gewinnung von neuem Personal und zur Erhaltung von bestehendem Personal benötigt und dass es von Unternehmen grosse Anstrengungen braucht. Sie merken, wenn ich Ihnen das erzähle, ist diese Antwort wie aus der Zeit gefallen, weil der Spitalverbund und der Verwaltungsrat haben so ziemlich das Gegenteil gemacht von dem, was sie vor einem Jahr über die Regierung uns quasi zugeleitet haben. Man hat Abbau betrieben, man hat Vertrauen verspielt, also ich weiss gar nicht mehr recht, was ich zu dieser Antwort, die in der Zwischenzeit überholt ist, noch sagen soll. Ich kann nur einfach wiederholen, wie wichtig und dringlich es ist, dass die Spitalverbunde gute und verlässliche Arbeitgeberinnen sind, auf die man sich verlassen kann, wo die Menschen gerne arbeiten und wo sie nicht verunsichert werden von solchen Hauruck-Aktionen, die schlecht geplant und noch schlechter umgesetzt werden. Dass es passiert, dass Leute von sich aus kündigen, darf in der heutigen Zeit des Fachkräftemangels in der Medizin und in der Pflege nicht passieren. | Session des Kantonsrates vom 27. bis 29. November 2023, Wintersession |