Geschäft: Russlands Krieg gegen die Ukraine: mehr Solidarität mit den Opfern

Gschwend-Altstätten: ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Es freut mich, dass Einigkeit herrscht, nämlich Einigkeit darüber, dass eine weitere finanzielle Unterstützung dringend notwendig ist, eine Unterstützung, welche diesen Namen auch wirklich verdient. Wir alle in diesem Rat sind darüber schockiert, was in diesem Land im Osten von Europa passiert.

Gartmann-Mels hat es gestern mit markigen Worten zum Ausdruck gebracht. Wir verfolgen das Ganze ständig, den ganzen Tag. Die Opferzahlen steigen, fast von einer zur anderen Stunde. Es geht weiter mit dem Morden, dem Vertreiben usw., es passiert etwas, das wissen wir alle bestens. Vor wenigen Wochen, vor 56 Tagen genau, war noch nicht vorstellbar, was jetzt dort abgeht. Der Weg, wie die Finanzierung laufen soll, dass man es separat macht, finden wir eigentlich sinnvoll. Diesen Weg soll man so einschlagen.

Es ist noch offen, wie weit die Unterstützung gehen soll. Unsere Erwartung haben wir in dieser Interpellation schon ansatzweise formuliert. Es braucht auf der ganzen Ebene eine namhafte Unterstützung, und man soll sich nicht scheuen, eine Form von Grosszügigkeit zu finden. Ich rufe Sie alle an, es gibt im Kanton St.Gallen Organisationen, Einzelpersonen oder Familien, die schon sehr viel machenn und es steht uns allen gut an und alles andere wäre nicht verständlich, wenn wir als Staat nicht in der gleichen Form eine Unterstützung leisten würden.

Wir schätzen diese Form der Beantwortung und die grosszügige Haltung, die wohl nicht eigens und genau formuliert ist, aber doch die Richtung aufzeigt, wie es in dieser Interpellationsantwort zum Ausdruck kommt. Zum Schluss möchte ich sagen, dass jeder Beitrag, der diese unvorstellbare Not, die nur grösser wird, lindert und der mithilft, dass Menschen verschont werden und am Leben bleiben, sinnvoll ist. In diesem Sinn sind wir alle in der Verantwortung, danken für diese Grosszügigkeit. Die Beantwortung unserer Interpellation bringt zum Ausdruck, dass wir in vielen wichtigen Bereichen doch nicht so weit voneinander entfernt sind.

Jäger-Vilters-Wangs, Ratsvizepräsident, stellt Dringlicherklärung der Interpellation fest.

Jäger-Vilters-Wangs, Ratsvizepräsident: Die Regierung bestreitet die Dringlichkeit nicht.