Geschäft: Immissionsminderung von Mikro- und Nanogummi
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.22.15 |
Titel | Immissionsminderung von Mikro- und Nanogummi |
Art | KR Interpellation |
Thema | Landwirtschaft, Tierhaltung, Waldwirtschaft, Umweltschutz |
Federführung | Bau- und Umweltdepartement |
Eröffnung | 15.2.2022 |
Abschluss | pendent |
Letze Änderung | 2.5.2022 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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15.2.2022 | Person | Erstunterzeichner/-in - Zschokke-Rapperswil-Jona | 21.11.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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20.9.2022 | Wortmeldung | Zschokke-Rapperswil-Jona ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Die freigesetzten Kunststoffe, insbesondere Pneuabrieb, reichern sich in den Böden und den Sedimenten von Gewässern an. Die Konzentration dieser Stoffe und damit die Belastung für die Umwelt nimmt stetig zu. Da diese Stoffe bereits sehr klein sind, also im Nanobereich, können sie im Laufe der Zeit durch verschiedene Schichten in die Unterböden absinken oder mittels wassertragender Schichten ins Grundwasser verfrachtet werden. Diesem Sachverhalt sollte vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt werden. Über die Auswirkungen der verschiedenen Kunststoffe einschliesslich Pneuabrieb auf die Umwelt ist wenig bekannt. Die Wirkung dieser Partikel auf die sensiblen Ökosysteme und deren Organismen und auf uns Menschen ist bis heute nicht hinreichend untersucht worden. Ich nehme zur Kenntnis, dass auch der Kanton St.Gallen die Vorgaben und Richtlinien im Gewässerschutz einhält. Diese Richtlinien bilden offenbar den Stand der Technik ab. Es stellt sich die Frage, ob diese Bemühungen für die Zukunft reichen, um irreversible Schäden in der Umwelt zu minimieren. Der Kanton kann das Problem nicht alleine lösen. Trotzdem gehört das Thema auf die politische Agenda in Forschung, Aufklärung und Prävention. Zur Emissionsminderung von Nanogummi besteht nach wie vor grosser Handlungsbedarf. | Session des Kantonsrates vom 19. bis 21. September 2022 |