Geschäft: Notstand am Spital Wil: Ärzte und Pflegepersonal arbeiten über ihrer Belastungsgrenze
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.21.96 |
Titel | Notstand am Spital Wil: Ärzte und Pflegepersonal arbeiten über ihrer Belastungsgrenze |
Art | KR Interpellation |
Thema | Gesundheitspflege, Sozialversicherung, Sozialhilfe |
Federführung | Gesundheitsdepartement |
Eröffnung | 21.9.2021 |
Abschluss | pendent |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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21.9.2021 | Person | Erstunterzeichner/-in - Thurnherr-Wattwil | 27.6.2024 |
21.9.2021 | Person | Erstunterzeichner/-in - Sulzer-Wil | 30.10.2024 |
21.9.2021 | Person | Erstunterzeichner/-in - Baumgartner-Flawil | 5.8.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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29.11.2021 | Wortmeldung | Sulzer-Wil: Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Wir haben von Mitarbeitenden des Spitals Wil gehört, wie die Situation in der Pflege und im Notfall und bei der Ärzteschaft ist. Die Situation ist nicht nur anspruchsvoll, sondern ich denke, es ist wirklich schwierig in der Pflege und im Notfall. Die Arbeitszeiten sind sehr hoch, ich denke zum Teil auch zu hoch. Die Bettenauslastung in Wil in Wattwil ist hoch. Mich hat mich erstaunt, dass in Wattwil die Auslastung in den ersten drei Quartalen bei 72 Prozent lag. Im Frühling, Ende März 2022. schliesst das Spital Wattwil und ich frage mich wirklich, wie man den Wegfall dieser Betten auffangen will in der Region, in Wil, im See-Gaster. Hält die Umsetzung der Spitalstrategie tatsächlich stand? Das Fragen wir uns. Ob der Druck auf die Betten und auf das Personal abnimmt, wenn die Nachfolgelösung in Wattwil aktiv wird, was ja erfreulich ist, aber ob das alles wirklich aufgefangen werden kann, das ist aus unserer Sicht wirklich alles andere als klar. Mich dünkt, dass der Spitalverwaltungsrat die Entwicklung in Wattwil bezüglich dieser Pandemie, beim Personal und den Notfällen unterschätzt hat. Die Fluktuation in Wil ist hoch, über elf Prozent. Das muss man nicht nur im Auge behalten, sondern da muss man auch Massnahmen ergreifen. Das Engagement im Bereich der Ausbildung und bei den Arbeitsbedingungen muss deutlich erhöht werden. Gerade nach der gestrigen Abstimmung über die Pflegeinitiative ist der Druck erhöht und ich bitte die Regierung dringend, die Themen Ausbildung und Arbeitsbedingungen in der Pflege auf die Top-Prioritätenliste zu setzen, hier darf man nichts weiter anbrennen lassen und abwarten und beobachten. Das liegt unseres Erachtens nicht drin und wir danken der Regierung sehr, wenn Sie das anerkennt, nach dem gestrigen Sonntag und hier die Prioritäten entsprechend setzt. | Session des Kantonsrates vom 29. November bis 1. Dezember 2021 |