Geschäft: Testing an Schulen: Welche Schlüsse zieht die Regierung?
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.21.83 |
Titel | Testing an Schulen: Welche Schlüsse zieht die Regierung? |
Art | KR Interpellation |
Thema | Gesundheitspflege, Sozialversicherung, Sozialhilfe |
Federführung | Gesundheitsdepartement |
Eröffnung | 20.9.2021 |
Abschluss | pendent |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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20.9.2021 | Gremium | Erstunterzeichner/-in - Die Mitte-EVP-Fraktion 2021/2024 | 2.6.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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22.9.2021 | Wortmeldung | Hess-Rebstein: Die Interpellantin ist mit der Antwort der Regierung zufrieden. Seit den Sommerferien sein in gegen 120 Klassen Ausbruchstestungen vorgenommen worden. Weitere, insbesondere Klassen jungen Alters, z.B. Kindergarten waren kurzzeitig im Fernunterricht, da bei solch kleinen, jungen Kindern noch keine Ausbruchstestungen vorgenommen werden. Dies klingt im ersten Moment als viel, aber bei rund 58'000 Schülerinnen und Schülern im Kanton, also bei rund 2'900 Klassen über die Volksschule verteilt, letztlich eine vertretbare Zahl. Spannend ist hingegen der frappante Anstieg in Kalenderwochen 34 und 35, welche in den Wochen darauf wieder zurückging. Aus Sicht der Regierung hat sich die Strategie statt auf repetitive Testung, nur auf Ausbruchstestungen bewährt. Unter Zuhilfenahme der Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler ab Sekundarstufe I und Erwachsene konnte, so die Regierung, damit selbst bei hohen Infektionszahlen in der Gesamtbevölkerung der Präsenzunterricht für einen Grossteil der Klassen aufrecht erhalten werden. Uns stellt sich jedoch die Frage, inwiefern die Strategie des Verzichts auf Testungen auch die hohen Fallzahlen in der Gesamtbevölkerung begünstigt haben und inwiefern auf die Wiedereinführung der Maskenpflicht bei den Kindern bzw. Jugendlichen hätte verzichtet werden können, welche für die Kinder und Jugendlichen doch eine grössere Alltagseinschränkung darstellt. In den Antworten zu den Fragen vier und fünf spricht die Regierung das Augenmass bzw. die Verhältnismässigkeit an, mit welchen Massnahmen in den Schulen beschlossen wurde. Aus unserem persönlichen Berufsumfeld können wir das bestätigen, das würde auch von Schulleitungen und Lehrpersonen mehrheitlich geschätzt. Auch wurden Schulleitungen vom Bildungsdepartement und vom Kantonsarztamt bei Ausbrüchen in ihren Schulen mehrheitlich gut und zeitnah begleitet. Es gibt da natürlich immer Optimierungspotenzial, daraus lernen wir ja auch immer wieder. Wir gehen vor dem Hintergrund dieser Antwort davon aus, dass die weiteren Massnahmen auch dahingehend ausgerichtet werden, dass es möglichst bald möglich ist, die Maskenpflicht für die Kinder und Jugendliche wieder aufzulösen. Weiter begrüssen wir die Möglichkeit, dass bei repetitiven Testungen das selbe Instrument wie bei Firmen und Betrieben zum Zuge kommt. | Session des Kantonsrates vom 20. bis 22. September 2021 |
21.9.2021 | Wortmeldung | Jäger-Vilters-Wangs, Ratsvizepräsident, stellt Dringlicherklärung der Interpellation fest. | Session des Kantonsrates vom 20. bis 22. September 2021 |
21.9.2021 | Wortmeldung | Jäger-Vilters-Wangs, Ratsvizepräsident: Die Regierung bestreitet die Dringlichkeit nicht. | Session des Kantonsrates vom 20. bis 22. September 2021 |