Geschäft: Geplanter Umbau der Autobahnauf- und -abfahrt birgt Sicherheitsrisiken

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.21.63
TitelGeplanter Umbau der Autobahnauf- und -abfahrt birgt Sicherheitsrisiken
ArtKR Interpellation
ThemaVerkehr, Bau, Energie, Gewässer
FederführungBau- und Umweltdepartement
Eröffnung7.6.2021
Abschlusspendent
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 7. Juni 2021
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 17. August 2021
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
7.6.2021Person21.11.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
29.11.2021Wortmeldung

Gahlinger-Niederhelfenschwil: ist mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden.

Wir werden ja in Kürze die Vorlage «Wil West» besprechen und auch dort erkennt man immer wieder: Umfahrungsstrassen müssen so gebaut werden, dass die Bevölkerung sie auch annimmt, sonst fahren die Verkehrsteilnehmer durch die Ortschaften. Ansonsten braucht es extrem viele zusätzliche Sicherheitsmassnahmen, sogenannte flankierenden Massnahmen. Bei der Autobahnausfahrt in Oberbüren ist es leider jetzt schon so. Alle, die von Oberuzwil kommen und Richtung Thurgau oder Bischofszell, fahren jetzt schon meistens rechts beim Augarten weg durch das Neudorf Oberbüren und über ein Trottoir bei der Bäckerei Dörig. Das ist sehr gefährlich, es ist eine der gefährlichsten Kreuzungen im Kanton, leider hat es dort schon mehrere Todesfälle gegeben. Das Ziel muss sein, dass die Verkehrsmobilisten, vor allem auch des Schwerverkehr, auf den grösser liegenden Strassen bleiben. Wenn man bei der Autobahnausfahrt Lichtsignale baut, ist es automatisch logisch, dass die Verkehrsteilnehmer dort durchfahren, wo es keine Lichtsignalanlagen hat. Das schleckt keine Geiss weg, es ist einfach so und deswegen finde ich es sehr schade, dass man keine Kreiselsysteme bauen möchte, auch das Bundesamt für Strassen (ASTRA). Was ich sehr bedaure, ist, dass die Gemeinden Oberbüren wie auch Uzwil dies nimmt nicht mehr hinterfragt haben und auch als wir über den Augarten gesprochen haben nicht wirklich mit ein miteinbezogen wurden.

Ich denke, es wird sich zeigen, dass sehr viele über das Neudorf fahren werden, was ein zu grosses Risiko darstellt, vorab für die für den Langsamverkehr, aber eben auch für die Schüler, die alle das Trottoir bei dieser Kreuzung benützen müssen. Es ist schade, das Risiko erhöht sich unnötig, obwohl man es besser lösen könnte. Bei mir kommt die Sicherheit immer an erster Stelle. Ich finde es schade und bedauerlich, dass man nicht mehr zur Sicherheit unternimmt.

Session des Kantonsrates vom 29. November bis 1. Dezember 2021