Geschäft: In Kreisläufen denken und handeln – auch in der Bauwirtschaft und auch im Kanton St.Gallen
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.21.34 |
Titel | In Kreisläufen denken und handeln – auch in der Bauwirtschaft und auch im Kanton St.Gallen |
Art | KR Interpellation |
Thema | Verkehr, Bau, Energie, Gewässer |
Federführung | Bau- und Umweltdepartement |
Eröffnung | 19.4.2021 |
Abschluss | pendent |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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19.4.2021 | Person | Erstunterzeichner/-in - Zschokke-Rapperswil-Jona | 30.10.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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29.11.2021 | Wortmeldung | Zschokke-Rapperswil-Jona: ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. In der Antwort der Regierung wird festgehalten, dass im Kanton St.Gallen bei Ausbauasphalt und Betonabbruch, eine Recyclingquote von über 90 Prozent erreicht wird und somit die Schliessung von Stoffkreislauf mit den bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen und der Marktbewirtschaftung durch private Unternehmungen grundsätzlich gut funktionieren. Leider wird in der Antwort nicht aufgezeigt, wie viel Ausbauasphalt und Betonabbruch heute als zweitklassige Produkte und als Hilfsstoffe wieder verwendet werden bzw. wie gross ihr Anteil an hochwertigen Recyclingprodukte ist. Die Plattform «Kies für Generationen» verschiedener kantonaler Umweltämter und der Berner Fachhochschule schreibt in ihrer Publikation: «Wiederverwendung, Ausbauasphalt und Einsatz Niedertemperaturasphalt» vom 15. April 2021, dass zurzeit gesamtschweizerisch Studien zur Bestimmung und Analyse sämtlicher Ausbauasphaltströme in der Schweiz im Gange sind. Ein erklärtes Ziel dabei ist, die Verwertungsquote zu bestimmen und Verwertungswege aufzuzeigen. Weiter heisst es darin, die Recyclingquote von Ausbauasphalt liege heutzutage voraussichtlich zwischen 40 und 50 Prozent, unabhängig davon, ob es sich um eine gebundene oder ungebundene Form von Recycling handelt. Im Bericht wird festgehalten, dass das Potenzial von Recycling-Asphalt bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist. Welche Zahlen nun für den Kanton St.Gallen gelten – und zwar in der realen Umsetzung und nicht in Theorie, Konzepten und Absichtserklärungen – erschliesst sich uns nicht. Unabdingbar ist, dass in naher Zukunft Downcycling bei allen Baumaterialien möglichst vermieden wird und der Kanton seine Vorbildfunktion wahrnimmt und hochwertige Recyclingprodukte mit Priorität zum Einsatz bringt. | Session des Kantonsrates vom 29. November bis 1. Dezember 2021 |