Geschäft: Projektorganisation Berufsschullandschaft St.Gallen

Hess-Rebstein: Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden.

Wir nahmen damals die Antwort der Regierung zur Kenntnis. Danken im Nachhinein dafür, auch wenn wir leider momentan ziemlich spät damit dran sind, wie das ja schon bei anderen Interpellationen ebenfalls der Fall war. Zufrieden waren wir mit Antwort gleichwohl kein bisschen. Aus der Sicht der Interpellantinnen und Interpellanten, aus sämtlichen Fraktionen und aus verschiedenen Regionen, namentlich Schorer-St.Gallen, Thurnherr-Wattwil, Wasserfallen-Goldach, Benz-St.Gallen sowie meiner Wenigkeit, fiel diese Antwort inhaltlich leider auffällig knapp, ja eigentlich schlicht dürftig aus. Man konnte direkt meinen, es wurde hier ein wenig nach dem Motto: «Keine Lust» vorgegangen. Das ist vielleicht eine Unterstellung, aber so kam es uns zumindest vor.

Ausserdem waren nicht alle Aussagen nachvollziehbar, insbesondere dann nicht, wenn z.B. damals von «enger Kooperation mit den Schulen, den Organisationen und den Fachkommissionen» oder z.B. auch vom «steten Austausch mit den Direktbetroffenen» usw. die Rede ist. Das sind leider für uns um 180 Grad umgekehrte Wahrnehmungen, als sie von den Direktbetroffenen hinter vorgehaltener Hand, uns geschildert wurden.

Wie Sie aus meinen Ausführungen sicher hören können, schwingt weiter eine grosse Enttäuschung nach. Wir waren mit der Antwort entsprechend unzufrieden. Es ist im Moment zum heutigen Zeitpunkt leider müssig, sich da noch vertiefter in dieses Geschäft hinein zu begeben. Unterdessen sind ja bekanntlich vom Bildungsdepartement Bericht und Entwurf zur strategischen Immobilienbedarfsplanung für die Sekundarstufe II samt Nachtrag erschienen. Ich denke, wir sind gut beraten, wenn wir nun diese Inhalte, diesen Bericht und Entwurf kritisch anschauen, und mit dieser kritischen Betrachtung dort sicher Stellung beziehen werden.